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Kolumne der Redaktion

05.06.2014

Die SP lässt nicht locker in ihrem Ziel, die Schweizer Armee abzuschaffen

Kurz nach dem «Gripen»-Nein forderte die SP einen radikalen Um- und Abbau der Armee. Dies entspricht der Zielstrategie der Partei, steht doch im Parteiprogramm von 2010: «Die SP setzt sich für die Abschaffung der Armee ein. Bis dieses Ziel erreicht ist, soll die Schweizer Armee massiv ab- und umgebaut werden».


Unverständlich ist, dass der Bundesrat mit der angekündigten Kürzung der Finanzen beim VBS diese Zielrichtung unterstützt. 

Das Ausbleiben der vielfach angekündigten Abstimmungs-Analyse im Nachgang der «Gripen»-Abstimmung ist symbolisch für die ganze Debatte: Es werden keine, beziehungsweise falsche Schlüsse gezogen und wir bewegen uns ziellos in Richtung Entmilitarisierung. 

Die Einigung der Bürgerlichen ist somit in künftigen Fragen rund um das Militär gefordert und muss einen anderen Weg als den jetzigen gehen! Wir müssen in der Schweiz nicht die «beste Armee der Welt» haben, aber wir brauchen eine Armee, die Land und Leute auch in der Zukunft schützt. Und zwar vorab das eigene Land und die eigenen Leute. 

Aus der Optik der SP hat die «Gripen»-Abstimmung den Weg zum Ziel geebnet, welches immer klarer wird: Die Abschaffung der Schweizer Armee.  

Lassen wir uns nicht täuschen von diesem Zwischenschritt auf dem Weg zum Ziel und setzen wir uns für unsere Armee ein. Für eine Armee, die für den Erhalt unserer wichtigen  Infrastruktur, für das Katastrophenmanagement und die Sicherheit in unserem Land von höchster Bedeutung ist. Also Hände weg von diesem Weg mit dem Ziel der Abschaffung der Armee.

Rico De Bona, Oberst a D, CVP-Kantonalsekretär, Luzern


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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.


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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer:
http://www.luzern60plus.ch/aktuell/artikel/ein-strurbock-im-medienzirkus

Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:
www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/