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Kolumne der Redaktion

07.11.2013

EILMELDUNG: GPK und Stadtrat laden ganz kurzfristig zu einer Pressekonferenz ein

Mit nur drei Stunden Vorlauf lädt die Luzerner Stadtkanzlei heute zu einem «ausserordentlichen Medientermin» ein. Unklar ist im Moment, worums dabei genau geht.


Um 14.14h erreichte die Medien heute Donnerstag (7. November) eine E-Mail der Stadtkanzlei. Darin heisst es, «aus aktuellem Anlass» werde für heute 17.30h ins Stadthaus zu einem «ausserordentlichen, kurzen Medientermin» geladen: «Thema: Ergebnisse aus der Sitzung der Geschäftsprüfungskommission GPK zur Behandlung der Gesamtplanung 2014 - 2018 und des Voranschlages 2014». Auskünfte erteilten dann die Präsidentin der grossstadträtlichen GPK, Luzia Vetterli (SP), und Stadtpräsident Stefan Roth (CVP).

Um ungeduldige Journalisten bis dann fernzuhalten, steht in der E-Mail weiter wörtlich: «Weitere Mitglieder der GPK und des Stadtrates sowie die Fraktionschefs stehen für Auskünfte nicht zur Verfügung». Zudem könnten «aus terminlichen Gründen» Anfragen vor und im Anschluss an diesen Medientermin nicht beantwortet werden. Fragen und Interviews seien heute «nur im Rahmen dieses Medientermins möglich.»

Am Dienstag dieser Woche (5. November) hatte Stadtpräsident und Finanzdirektor Stefan Roth den Voranschlag 2014 vorgestellt. Siehe dazu unter «In Verbindung stehende Artikel»: Stadt stellt für 2014 ausgeglichenes Budget vor.

Und am 15. Oktober hatte der Stadtrat seine Visionen der Stadtentwicklung präsentiert; ebenfalls unter «In Verbindung stehende Artikel»: Wie sich der Stadtrat Luzerns Zukunft vorstellt.

Man kann also vorläufig nur gespannt sein, was die Geschäftsprüfungskommission dazu Wichtiges zu sagen hat. Es fällt vor allem auf, dass andere ExponentInnen der Stadtpolitik dazu keine Kommentare abgeben werden. Auf den ersten Blick wirkt das sehr eigenartig. Offenbar handelt es sich um brisante Informationen (zum Beispiel doch eine Steuererhöhung im 2014 der ein Spar-Massaker?), die zuerst in irgendwelchen Gremien - speziell in den Fraktionen - verhandelt werden müssen, ehe sich die Fraktionschefs dazu äussern werden.

Herbert Fischer, Redaktor lu-wahlen.ch - das ganze meinungsspektrum 


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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.


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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer:
http://www.luzern60plus.ch/aktuell/artikel/ein-strurbock-im-medienzirkus

Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:
www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/