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Kolumne der Redaktion

08.04.2012

Kinderspielplätze – Widerstand regt sich!

Aufgrund der knappen finanziellen Ressourcen sieht sich das Tiefbauamt seit Anfang Jahr gezwungen, defekte Spielplatzgeräte abzuräumen und diese nicht mehr zu ersetzen. Im Extremfall könnte dies sogar zur Schliessung von Spielplätzen führen.


Die Beliebtheit des Inseliparks beim KKL hängt auch mit seinem Kinderspielplatz zusammen.

Bild: Herbert Fischer

Diese Sparmassnahme ist nicht nur sehr bedauerlich, vergleicht man die eingesparten Kosten mit der dadurch verlorenen Lebensqualität, erscheint sie auch völlig unverhältnismässig. Zudem trifft sie ausgerechnet unsere jüngsten Stadtbewohner, die Kinder. 

Erfreulicherweise regt sich nun aber von verschiedener Seite Widerstand gegen diesen unverständlichen Entschluss. So hat sich letzte Woche auch das Kinderparlament (siehe dazu Beitrag in der Gratiszeitung 20Minuten vom 4. April) entschlossen, ein dringliches Postulat beim Stadtrat einzureichen, welches den Vorstoss der SP/JUSO (Postulat Nr. 271 «Keine Sparmassnahmen auf Kosten unserer Kinder») unterstützt und sich gegen Sparmassnahmen in diesem Bereich auszusprechen.

Auf Spielplätzen finden Kinder Gelegenheit, ihre körperlichen Fähigkeiten zu entdecken, Fertigkeiten zu erlernen und eigene Grenzen zu erfahren. Für viele Kinder – vor allem in städtischen Gebieten – sind Spielplätze heute die einzigen Orte, an denen sie sich ihrem Alter entsprechend austoben können.

Ein Spielplatz ist auch ein Ort des Miteinanders, an dem Kinder oft ihre ersten Erfahrungen mit Gleichaltrigen machen und das gemeinsame Spielen lernen können. Spielgeräte – zum Beispiel die im Sommer vielgenutzten Pingpongtische – dienen zudem auch der Erholung und sportlichen Betätigung erwachsener StadtbewohnerInnen.

Sparmassnahmen sind hier definitiv fehl am Platz!

Daniel Furrer, SP-Grossstadtrat und Mitglied der Geschäftsprüfungskommission (GPK), Luzern


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Kommentare:
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Philipp Federer aus Luzern

Sonntag, 08.04.2012, 14:15 · Mail  Website

Ergänzung: Der Vorstoss war nicht von der SP-Juso-Fraktion allein. Die Fraktion der Grünen-JG war dabei und den Anstoss dazu hatte ich gegeben.

Philipp Federer, parteiloser Grossstadtrat und Stadtratskandidat, Luzern

 
 
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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.


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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer:
http://www.luzern60plus.ch/aktuell/artikel/ein-strurbock-im-medienzirkus

Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:
www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/