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Kolumne der Redaktion

05.03.2012

Betreuungsgutscheine: Frauenzentrale dankt der Stadt Luzern

Als mitbeteiligte Organisation im Pilotprojekt Betreuungsgutscheine ist es der Tageseltern-Vermittlung der Frauenzentrale Luzern ein Anliegen, der Stadt Luzern für ihre Weitsicht und mutige Pionierleistung zu gratulieren!


Die Herausforderungen waren für alle Beteiligten gross, vieles war zu Anfang noch ungewiss und alle mussten sich auf Neues, Unbekanntes einlassen. Administrative Abläufe, Verträge, Abrechnungssoftware etcetera anpassen, was nicht zuletzt für uns Anbieter von Betreuungsplätzen auch finanziellen Aufwand bedeutete.

Aus erster Hand können wir von der Frauenzentrale Luzern sagen, die Umstellung hat sich für alle bewährt! 

. Allem voran: Durch die Umstellung von der Subventionierung von einzelnen wenigen Institutionen zur direkten Unterstützung an die Eltern können diese nun völlig frei einen Betreuungsplatz wählen, welcher z.B. bezüglich Standort, Kosten, Öffnungszeiten etc. ihnen am besten dient. Alle Eltern haben dieselben Bedingungen und werden nach einem transparenten Kriterienkatalog (Erwerbspensum, steuerbares Einkommen) unterstützt.

. Es hat nun genügend Betreuungsplätze.

. Die mit dem Pilotprojekt einhergehenden Qualitätsstandards stellen sicher, dass die Betreuungsorganisationen über eine Bewilligung verfügen und die Eltern sich auf eine zeitgemässe Betreuungsqualität verlassen können.

. Die Eltern sehen transparent die Kosten der Kinderbetreuung insgesamt und den Anteil, welcher die Stadt Luzern übernimmt.

Die Frauenzentrale Luzern unterstützt die Vorlage aus vollster Überzeugung und empfiehlt, die Ausgaben wie vorgeschlagen als «gebundene Ausgabe» zu definieren. Ansonsten könnte ein verzögerter Budgetprozess die Auszahlung der Gutscheine an die Eltern blockieren, das heisst, die Eltern müssten die Kinderbetreuungsbeiträge vorfinanzieren, was sicher nicht sein kann. Von den teilweise eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten ganz abgesehen.

Mit der Überführung des Pilotprojektes in ein Reglement wird das System Betreuungsgutscheine zu recht definitiv verankert. Die Stadt Luzern ist nicht nur auf dem Papier eine Stadt, welche die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördert und gezielt Familien in wirtschaftlich schwierigen Situationen unterstützt – sie tut es wirklich!

Ursi Wildisen, Geschäftsführerin Frauenzentrale Luzern

 


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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.


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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer:
http://www.luzern60plus.ch/aktuell/artikel/ein-strurbock-im-medienzirkus

Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:
www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/