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Kolumne der Redaktion

02.12.2011

Hommage an Godi Hofmann

Sie war schon längst geplant. Doch durch seinen Tod am 20. November wird die Ausstellung in der Kornschütte des Luzerner Rathauses zur Hommage an Godi Hofmann, an sein Gesamtwerk, sein vielfältiges Wirken und seine einzigartige Persönlichkeit. Vernissage ist am Donnerstag, 8. Dezember um 17 Uhr. Es sprechen Stadtpräsident Urs W. Studer und der Kunstwissenschafter Dr. Urs Bugmann.


Berggänger Godi Hofmann in den Siebziger Jahren auf der Engstlenalp. In der Mitte sein ebenfalls verstorbener Bruder Werner (auch er war Lehrer an der «Kunschti»), rechts Urs Wydler.<br><br>Archiv Brigitte Hofmann

Berggänger Godi Hofmann in den Siebziger Jahren auf der Engstlenalp. In der Mitte sein ebenfalls verstorbener Bruder Werner (auch er war Lehrer an der «Kunschti»), rechts Urs Wydler.

Archiv Brigitte Hofmann

Die Stadtkanzlei Luzern teilte heute mit:

Mitten in der Vorbereitung der Ausstellung ist Godi Hofmann am 20. November 2011 verstorben. Die Ausstellung, die seit Frühling 2011 in Planung ist, wird auf Wunsch seiner Lebenspartnerin und im Gedenken an Godi Hofmann wie vorgesehen eröffnet. 

Godi Hofmann wurde 1943 in Zug geboren. Von 1952 bis 1956 besuchte er die damalige Kunstgewerbeschule in Luzern. Ab 1954 arbeitete er als freier Illustrator für diverse Lehrmittel, Buchverlage, Zeitschriften und Zeitungen. Für die Radierung zum Buch «Zuger Sagen und Legenden» erhielt er 1977 anlässlich der Internationalen Ausstellung für Buchkunst in Leipzig die Silbermedaille.

Von 1962 bis 1999 war Godi Hofmann selber an der Kunstgewerbeschule Luzern, aus welcher die Hochschule Luzern Design & Kunst hervorgegangen ist, als Lehrer tätig. Unzählige Studentinnen und Studenten begleitete er intensiv auf ihrem künstlerischen Weg, gab wichtige Impulse für ihre Arbeit, war ihnen weit über die Ausbildungszeit hinaus Mentor und Freund zugleich.

Godi Hofmann prägte das Luzerner Kulturleben als Person intensiv: Er nahm an Ausstellungen, Diskussionen und Aktionen teil, vertrat seine Meinung und seinen Standpunkt und verfolgte das Geschehen um ihn herum mit kritischem Geist und liebevollem Wohlwollen zugleich. 

Die Ausstellung in der Luzerner Kornschütte bietet Gelegenheit zur Begegnung mit seiner Arbeit – in der Ausstellung ist eine Werkauswahl zu sehen, die Godi Hofmann selber getroffen hat. Sie ist vom 8. Dezember (Vernissage um 17 Uhr) bis 29. Dezember geöffnet.

An der Vernissage sprechen Stadtpräsident Urs W. Studer und der Kunstwissenschafter Dr. Urs Bugmann. Musikalische Umrahmung: Katrin Marti (Tenorsaxophon) und Marc Unternährer (Tuba).


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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.


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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer:
http://www.luzern60plus.ch/aktuell/artikel/ein-strurbock-im-medienzirkus

Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:
www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/