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Kolumne der Redaktion

06.07.2011

Über 80 000 Besucher auf lu-wahlen.ch: Wie es weiter geht

Das Internet-Portal für Wahlen und Abstimmungen im Kanton Luzern stellt sich nun für die Eidgenössischen Wahlen vom 23. Oktober 2011 neu auf.


lu-wahlen.ch ist seit 8. Februar 2011 online. Seither machten 33 KolumnistInnen aus sechs Parteien (CVP, FDP, Grüne, Grünliberale, SVP und SP) mit. Ziel wäre es gewesen, aus diesen Parteien je sechs VertreterInnen zu Wort kommen zu lassen. Trotz intensiver Suche konnten seitens der FDP nicht mehr als drei Kandidaten gewonnen werden. Nicht alle Kolumnistinnen und Kolumnisten haben aber auch tatsächlich Beiträge geschrieben. Drei stellten einfach ihr Porträt zur Verfügung und zahlten ihren Beitrag für den Kolumnenplatz, um so im Vorfeld der Wahlen Präsenz zu markieren und ihre Sympathie für das Projekt zu bekunden. 

Die Suche nach Kolumnistinnen und Kolumnisten erfolgte nach einem Schema, das alle Parteien gleich behandelte. Damit drückten wir aus, was lu-wahlen.ch wollte und will: das ganze Meinungsspektrum aufzeigen und zwar mit Stimmen aus Stadt und Land (nicht mehr als die Hälfte aller KolumnistInnen waren aus der Stadt), von Älteren und Jüngeren, von Frauen und Männern. Pro Partei sollten zudem auf mindestens zwei Plätzen Neukandidierende mitmachen, auch dieses Ziel konnte erreicht werden; pardon: fast erreicht werden, denn von der FDP.Die Liberalen machten nur drei Kolumnisten mit, von allen anderen Parteien hingegen je sechs.

Die Kolumnen sind eine der insgesamt vier Ebenen, die das Projekt lu-wahlen.ch bietet. Zwei weitere sind die Gastbeiträge und die Leserbriefe.

Zu Gastbeiträgen werden Persönlichkeiten eingeladen, die aufgrund ihrer Fachkompetenz oder persönlichen Betroffenheit Relevantes zu einem aktuellen Thema zu sagen haben.  

Dienen die Kolumnen und Gastbeiträge dazu, der Plattform dank bekannter AutorInnen Profil und Gewicht zu geben und «das ganze Meinungsspektrum» abzubilden, so stehen die Leserbriefe allen Interessierten offen. Hier sind bis jetzt wenig Beiträge eingegangen, was bestimmt mit dem Bekanntheitsgrad von lu-wahlen.ch zusammenhängt, der jedoch langsam aber unverkennbar wächst. 

Die Internetplattform ist am 8. Februar aufgeschaltet worden. Hier die Zugriffs-Zahlen seither:

28. Februar: 3 221 Zugriffe; 17. März: 12 214; 9. April: 29 470; 12. April: 33 214 (10. April: erster Wahlsonntag, nachher mehrere Wahlkommentare aufgeschaltet); 11. Mai:50 000; 17. Juni: 70 000; 26. Juni:75 912; 2. Juli: 80 000 Zugriffe. 

Zum Vergleich: Die vor einem Jahr gegründete Obwalden und Nidwalden Zeitung (www.onz.ch) füttert ihr Onlineportal täglich laufend mit Berichten und erreicht pro Monat 25 000 Besucher. 

Total sind in der Zeit vom 8. Februar 2011 bis und mit dem 26. Juni 258 Kolumnen, Gastbeiträge, Leserbriefe und Schauplätze aufgeschaltet worden.

Erstaunlich ist: Obschon seit der Kantonratswahl (10. April) im Vergleich zu vorher die Zahl neuer Beiträge deutlich zurückgegangen ist (was zu erwarten war), entwickelt sich die Zahl der Zugriffe genau umgekehrt. Der Bekanntheitsgrad der Plattform steigt also eindeutig. Dies ist zurückzuführen auf ein grosses Angebot an profilierten Kommentaren und Analysen zum Ausgang der Wahlen vom 10. April (siehe in der Rubrik Gastbeiträge jenen von Hanns Fuchs zum Wahlausgang vom 10. April mit dem Hinweis: «In Verbindung stehende Artikel»). Es ist anzunehmen, dass sich die Botschaft, dass lu-wahlen.ch eine breite Palette interessanter Beiträge zum Wahlausgang bietet, mittels Mund-zu-Mund-Propaganda verbreitet hat. 

Die erste Seite der Plattform ist soeben umgebaut worden, um bis zu den Eidgenössischen Wahlen vom 23. Oktober eine Art «Sommerprogramm» zu bieten: Gastbeiträge und Leserbriefe sowie Bilderserien («Schauplatz»). Die Idee dieser Rubrik Schauplatz (der vierten Ebene neben den Kolumnen, den Gastbeiträgen und den Leserbriefen): lu-wahlen.ch besucht «Schauplätze der Demokratie und der politischen Kultur» und macht dort Fotos von Akteurinnen und Akteuren. Dabei wird vor Ort jeweils darauf hingewiesen, dass auf unserer Internet-Plattform Fotos dieses Anlasses bereits anderntags zu sehen sind. Der jüngste Schauplatz: die Rütli-Sternfahrt der Zentralschweizer CVP-Kantonalparteien vom Fronleichnamstag (23. Juni 2011) mit insgesamt 47 Fotos. Seit der Aufschaltung der ersten Bilder der Rütli-Sternfahrt sind innert einer Woche 4812 Zugriffe erfolgt; dies, obschon keine anderen Beiträge neu aufgeschaltet worden sind. 

Bereits jetzt haben die ersten sieben KandidatInnen für die Eidgenössischen Wahlen vom 23. Oktober Zugriff zu ihren Kolumnen. Spätestens ab Mitte August 2011 wird das Layout der ersten Seite die Köpfe von insgesamt 18, eventuell von 24 KandidatInnen mit festen Kolumnenplätzen zeigen. 

Im Frühjahr 2012 wählen Luzern, Horw, Kriens und Emmen ihre Parlamente und Regierungen und alle anderen Gemeinden ihre Exekutiven. Das wird der übernächste Fokus unserer Plattform sein. Zwischen den Eidgenössischen Wahlen vom 23. Oktober 2010 und den Kommunalwahlen 2012 werden – nach Massgabe der zur Verfügung stehenden Mittel – wiederum Gastbeiträge, Leserbriefe und weitere Schauplätze geboten.

lu-wahlen.ch nennt sich: «Die Internet-Plattform für Wahlen und Abstimmungen im Kanton Luzern». Ziel ist es also, auch während der Legislatur bei Sachabstimmungen ein Podium zu bieten,
. das allen politischen Richtungen und Kräften offen steht;
. das durch den Beizug von GastautorInnen Diskussionen lanciert, stimuliert und profiliert;
. das durch die Ebene der Leserbriefe ein «niederschwelliges Podium» bietet, dessen Benützung nicht eine Kandidatur, Prominenz oder irgendwelche anderen (vor allem auch keine finanziellen) «Vorleistungen» erfordert.

Indem das Internet heute praktisch überall und vor allem immer zugänglich ist, schafft lu-wahlen.ch eine bisher unbekannte und somit neuartige Bühne, welche im Dienst der Meinungsbildung im Vor- und Nachfeld direktdemokratischer Prozesse steht.

Wer unser Projekt unterstützt, hilft mit, den politischen Diskurs im denkbaren breitesten Spektrum auf regionaler Ebene zu ermöglichen, zu fördern und somit die politische Kultur zu beleben und zu stärken. 

lu-wahlen.ch ist ein demokratiepolitisches Projekt, getragen vom Verein lu-wahlen.ch (siehe Statuten auf der Menüführung «Über uns»). 

Herbert Fischer, Redaktor lu-wahlen.ch


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Über Herbert Fischer:

Herbert Fischer (1951) arbeitet seit 1969 als Journalist und Pressefotograf. Er war unter anderem Redaktor der «LNN», der «Berner Zeitung» und Chefredaktor der «Zuger Presse». Seine Kernthemen sind Medien (Medienwirkung, Medienethik, Medienpolitik), direkte Demokratie, Sicherheitspolitik, soziale Fragen und gesellschaftliche Entwicklungen. Heute berät und unterstützt er Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit. Fischer war von 1971 bis 1981 Mitglied der SP der Stadt Luzern, seither ist er parteilos. Er ist in Sursee geboren und Bürger von Triengen und Luzern, wo er seit 1953 lebt. Herbert Fischer ist Gründer und Redaktor von lu-wahlen.ch.


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1. Dezember 2021: Hanns Fuchs schreibt über Herbert Fischer:
http://www.luzern60plus.ch/aktuell/artikel/ein-strurbock-im-medienzirkus

Interview von Radio 3fach am 27. August 2012 mit Herbert Fischer:
www.3fach.ch/main-story/lu-wahlen/