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Leserbrief von Marcel Sonderegger10.10.2012 Zweite Gotthardröhre ohne Kapazitätserweiterung ist eine IllusionDie CVP-Fraktion will eine zweite Gotthardröhre und stellt zwei Bedingungen: Die Röhren dürfen nur einspurig genutzt werden und ein Tropfenzählersystem soll im Gesetz verankert werden.Eine zweite Röhre ohne Kapazitätserweiterung ist die Legende oder die lllusion des Jahres. Noch nie wurden auf der Welt Strassenkapazitäten gebaut, um sie dann nicht voll zu nutzen! Eine zweite Röhre würde zusätzliche Staus auf den Zufahrtsrampen und in den bereits überlasteten Agglomerationen bringen. Zudem haben verschiedenste Studien der Bundesämter gezeigt, dass eine Sanierung ohne zweite Röhre machbar und kostengünstiger ist als der vorgängige Bau einer zweiten Röhre. Die Schweiz lädt die EU ein, sich weiterhin auf den Strassentransport einzustellen. Eine zweite Tunnelröhre wäre die Kapitulation vor der EU-Verkehrslawine. Weiter würden beim Bau einer zweiten Tunnelröhre weder Deutschland noch Italien die NEAT-Zufahrtslinien rasch bauen wollen. Bereits zweimal hat das Schweizer Volk die Ausbaupläne am Gotthard klar abgelehnt: 1994 die Alpeninitiative und 2004 den Avanti-Gegenvorschlag angenommen. Auch der Kanton Uri will nichts wissen vom Bau eines weiteren Tunnels für Lastwagen und Autos und lehnte im Mai 2011 zwei Vorlagen mit 57 bzw. 69 Prozent ab. Dies entspricht der Verfassung. Dort steht klar und eindeutig, dass es im Alpenraum auf den Strassen keine Kapazitätserweiterungen geben darf. Marcel Sonderegger, OberkirchTeilen & empfehlen:Kommentare:Keine EinträgeKommentar verfassen:Letzte Beiträge von Marcel Sonderegger:
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