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Kolumne von Alexandra Strobel

06.09.2011

Höchste Zeit für eine «Wurst-Bilanz»

Mit einem grossen Wurstspektakel am Freitag (9. September 2011) geht das 1. Schweizer Wurstfestival diese Woche in Luzern zu Ende. Bisher haben rund 170'000 Besucher das Wurstfestival an den fünf Standorten besucht. Zeit also, eine Art Wurst-Bilanz zu ziehen. Denn die Wurst ist einem breiten Publikum offensichtlich alles andere als «wurscht».


Während fünf Monaten ging es in Luzern um die Wurst. Das Historische Museum lancierte das 1. Schweizer Wurstfestival und lud zum Essen, Degustieren und Entdecken ein. Eine kulturhistorische Ausstellung, verschiedene kulinarische Angebote, sinnliche Theaterspektakel, ausgefallene Kunstwerke von 29 Kunstschaffenden und viele weitere Events sorgten für ein abwechslungsreiches Festivalprogramm. Viele Leute haben mindestens zwei der Wurst-Orte besucht und bescherten dem Historischen Museum, dem Restaurant 1871, der Café-Bar Lokal, der Metzgerei Doggwiler und der LUGA rund 170 000 Besucher.

«Wurst-Rosinen»

Highlights waren das Eröffnungsspektakel, das Wurst-Gourmet-Dinner mit der Wurstrevue «Dr. Wurst und Frau Fleischlin» im Restaurant 1871, die Kreierung der LUGA-Wurst durch Zentralschweizer Fleischfach-Lernende und deren Lancierung an der LUGA, die «Familien-Wurstnacht», das Kindertheater «Hanswurst in der Zeitmaschine», das wurstreiche Bühnenprogramm mit Wetz und natürlich die WURSTbar im Historischen Museum mit fast täglich wechselnden Wurst-Spezialitäten aus der ganzen Schweiz.

Erste «Wurst-Bilanz»

Gerade, weil das Festival an verschiedenen Orten in Luzern stattfand, konnten wir jeweils ein anderes Publikum erreichen und Schwerpunkte setzen. Das Probieren, Anfassen und Miteinander-ins-Gespräch kommen, kam bei den Besuchern sehr gut an. Einige mussten jedoch erst auf den Geschmack kommen, da anfangs eine gewisse Skepsis gegenüber der Frage vorhanden war, was denn die Wurst bloss im Museum zu suchen hat und dass dazu gleich auch noch ein Festival an verschiedenen Standorten lanciert worden ist. Doch bald überwogen die Neugier und die Begeisterung über das unkonventionelle Aufgreifen des Themas.

Einladung zum Wurstspektakel am Freitag, 9. September 2011, von 18-01 Uhr

Als Abschluss des 1. Schweizer Wurstfestivals veranstaltet das Historische Museum Luzern zusammen mit vielen Partnern aus der ganzen Schweiz ein grosses Wurstspektakel. Es gibt neben der kulturhistorischen Ausstellung etwa 30 Wurst- und Brotspezialitäten, ein traditionelles Schauwursten mit altem Wiegemesser, einen Sinnesparcours, Weindegustationen, Glacé-Spezialitäten, verschiedene Theater, eine Kinderdisco, Vorträge und saftige Musik mit dem Orchester «Wurst- & Brot» von Chris von Hoffmann.

Alexandra Strobel, Kuratorin am Historischen Museum Luzern 


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Über Alexandra Strobel:

Alexandra Strobel (*1973) studierte Allgemeine Geschichte, Klassische Archäologie sowie Ur- und Frühgeschichte an der Uni Zürich. Dann absolvierte sie die Ausbildung zur Kulturmanagerin am Stapferhaus in Lenzburg.

Seit 2005 ist sie Vizedirektorin und Kuratorin des Historischen Museums Luzern. Von 1993 bis 2003 war sie in der Gruppe des Schweizerischen Nationalmuseums (unter anderem Landesmuseum Zürich, Forum der Schweizer Geschichte Schwyz) tätig, so als Fachreferentin, Kuratorin für Sonderausstellungen und Fachtagungen und Vermittlung. Daneben ist sie auch freischaffende Ausstellungskuratorin.

http://www.historischesmuseum.lu.ch/