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Kolumne von Rolf T. Spörri

10.06.2019

Draht, Esel oder Müll?

Wenn ich am Morgen in der Zeitung die Leserbriefe sehe, versuche ich jeweils, mich in den Schreibenden, diesmal Herrn Wolfgang Schüler (Luzern), einzufühlen. Meist sind es ja bewegte, emotional aufgeladene Autoren.


So las ich heute seinen Beitrag in der «Zentralschweiz am Sonntag» (siehe unter «Dateien»). Ich versuchte also, mir den Theaterplatz ohne «Theaterruine» - «mit einer grossen grünen Fläche mit Bäumen, Blumenrabatten und Bänken bis zum Reussufer» - vorzustellen.

Gedanklich war ich gerade an der unteren Obergrundstasse und versuchte, nach der Aufhebung einiger Autoparkplätze die Stadt in meiner Fantasie idyllisch auszugestalten. Da überraschte mich der verwirrende Schluss in Schülers Leserbrief: «... ohne störenden Drahteselmüll».

Was soll ich mir nun vorstellen: Draht, Esel oder Müll? Nichts passt in mein Bild.

Offensichtlich ist der Autor etwas aus dem Gleichgewicht geraten. Es ist zu hoffen, Herr Schüler schwinge sich nie auf ein Zweirad, sonst wird er noch zur realen Gefahr für sich selbst und die Umwelt ... - und produziert Müll!

Rolf T. Spörri, Luzern


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Über Rolf T. Spörri:

Rolf T. Spörri (* 1946) lebt in Luzern. Er ist ausgebildeter Hochbauzeichner, Primarlehrer und diplomierter Heilpädagoge. Spörri wirkte als Freiwilliger in der Entwicklungszusammenarbeit in Kathmandu (Nepal), Varanasi (Indien) und Tjachiv (Ukraine). Er ist Vater von vier erwachsenen Töchtern und eines ebenfalls erwachsenen Sohnes sowie Grossvater von acht Enkelkindern. Bis zur Pensionierung im August 2008 war Rolf T. Spörri während vieler Jahre Kleinklassenlehrer im Luzerner Maihofschulhaus. Von 1979 bis 1985 vertrat er die SP im Grossen Stadtrat.