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Kolumne von Rolf T. Spörri

09.01.2019

Bitte weniger bürgerliche Ideologie und mehr Fakten

Zum Leserbrief von Jost Schumacher in der «LZ» vom heutigen Mittwoch (9. Januar) unter dem Titel: «Man muss Geld erst haben, bevor man es ausgibt» (unter «Dateien»).


Ich finde es fürs erste schon mal gut, Herr Jost Schumacher, dass Sie nicht meinen, die Stadtbehörden sollen per 2019 die Steuern senken. Aus Ihrem Leserbrief meine ich herauszulesen, dass alle Ihre Liegenschaften ohne Hypotheken, also zu 100 Prozent eigenfinanziert sind.

Mich würde interessieren, auf welcher Untersuchung Ihre Aussage gründet, die da lautet: «Wahrscheinlich rechnet die linke Mehrheit mit mehr Steuereinnahmen durch die bürgerliche Minderheit»?

Meine Daten stammen von Daniel Lampart, Chefökonom des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB) zur aktuellen Steuer- und AHV-Vorlage (STAV). Da machten 2015 die direkten Steuereinnahmen in Luzern (Kanton und Gemeinden) der Unternehmen (juristische Personen) gerade mal 4,8 Prozent aus.

In meiner Lesart sind demgegenüber die natürlichen Personen meist Leute mit Lohnausweis. Diese also zahlen den grössten Anteil!

Diese Bürger sind in der Stadt Luzern kaum mehrheitlich bürgerlich, sonst wären die Stadtregierung und das Parlament nicht soo zusammengesetzt!

Ich bitte darum um etwas mehr harte Fakten und weniger bürgerliche Ideologie.

Rolf T. Spörri, Luzern


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Über Rolf T. Spörri:

Rolf T. Spörri (* 1946) lebt in Luzern. Er ist ausgebildeter Hochbauzeichner, Primarlehrer und diplomierter Heilpädagoge. Spörri wirkte als Freiwilliger in der Entwicklungszusammenarbeit in Kathmandu (Nepal), Varanasi (Indien) und Tjachiv (Ukraine). Er ist Vater von vier erwachsenen Töchtern und eines ebenfalls erwachsenen Sohnes sowie Grossvater von acht Enkelkindern. Bis zur Pensionierung im August 2008 war Rolf T. Spörri während vieler Jahre Kleinklassenlehrer im Luzerner Maihofschulhaus. Von 1979 bis 1985 vertrat er die SP im Grossen Stadtrat.