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Kolumne von Rolf T. Spörri

05.01.2018

Natürliche Personen zahlen fast 90 Prozent aller Steuereinnahmen

Praktisch jeden Tag lese ich in der «Luzerner Zeitung» von neuen Firmen (5. Januar 2018, Seite 9) oder vom Kampf der IHZ (Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz) gegen höhere Dividendensteuern (4. Januar 2018, Seite 11).


Als Randnotiz dann immerhin der Aufschrei des SGB (Schweizerischer Gewerkschaftsbund), dass trotz florierender Wirtschaft die Arbeitszeiten seit 2013 um jährlich eine halbe Woche angestiegen sind, die Löhne aber nur marginal steigen (5. Januar 2018, Seite 11). Siehe unter «Dateien».

Wo aber finde ich eine Statistik, die aufzeigt, welche Firmen und Kantone die Arbeitszeiten erhöhen, sprich dadurch womöglich Stellen reduzieren und wohl satte Gewinne einstreichen? 

Oder wo wird stets wiederholt, dass letztlich 90 Prozent der Staatseinnahmen durch die Lohnabhängigen mit ihren Steuerausweisen erbracht werden? 

Firmengründungen – jedenfalls seit der Gründung meiner Firma 5R Haus AG, anfangs 2014 – führen dazu, dass dem Kanton Luzern zusätzlich ein beachtlicher Steuerbetrag einer natürlichen Person, nämlich von mir, verlustig geht.

Natürlich alles gesetzlich legal! 

Wo ist da der Mehrwert der neuen Firmen für den Staat, wenn doch 90 Prozent der gesamten Steuereinnahmen von natürlichen Personen stammen? 

Rolf T. Spörri, Luzern


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Über Rolf T. Spörri:

Rolf T. Spörri (* 1946) lebt in Luzern. Er ist ausgebildeter Hochbauzeichner, Primarlehrer und diplomierter Heilpädagoge. Spörri wirkte als Freiwilliger in der Entwicklungszusammenarbeit in Kathmandu (Nepal), Varanasi (Indien) und Tjachiv (Ukraine). Er ist Vater von vier erwachsenen Töchtern und eines ebenfalls erwachsenen Sohnes sowie Grossvater von acht Enkelkindern. Bis zur Pensionierung im August 2008 war Rolf T. Spörri während vieler Jahre Kleinklassenlehrer im Luzerner Maihofschulhaus. Von 1979 bis 1985 vertrat er die SP im Grossen Stadtrat.