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Kolumne von Rolf T. Spörri

30.09.2017

CVP-Ständerat Konrad Graber nimmt die «Vollgeld-Initiative» nicht ernst

Und seine «Argumente» sind der «LZ» nicht mal einen Satz wert.


Geldpolitik verzögert den Immobilien-Crash. Die Überbewertung der Immobilien in den grossen Städten Toronto, Hongkong Amsterdam, London, undsoweiter birgt die Gefahr einer Immobilienblase. Die Preise für Immobilien steigen jährlich um zehn Prozent. Ebenso die Städte Zürich Genf, wohl auch Zug sind überbewertet (siehe unter «Dateien»).

Unser Ständerat  Konrad Graber meinte aber gestern in der Debatte zur «Vollgeld-Initiative», alles sei in bester Ordnung. Das ist leider heute in meiner «Luzerner Zeitung» nicht mal einen Satz wert.

So referiert Herr Ständerat Konrad Graber auf SRF1 von «pseudowissenschaftlichen Argumentarien», geht auf seine eigene Gefühlswelt ein und «sieht Geister».

Von Ständerätinnen und Ständeräten erwarte ich eine ernsthafte Auseinandersetzung mit einem so wichtigen, ordnungspolitischen Anliegen, das gleichzusetzen ist mit der damaligen Debatte über das Frauenstimmrecht.

Wie der Artikel «Geldpolitik verzögert Immobilien-Crash» in der «LZ» offensichtlich belegt, ist das heutige Geldsystem ein gefährliches Experiment, weil die Nationalbank dem verfassungsmässigen Auftrag, die Geldmenge zu regulieren, nicht mehr nachkommen kann. Dies, weil Banknoten und Münzen nur noch zehn Prozent der gesamten Geldmenge betragen. Der grosse Rest ist Buchgeld. Vollgeld dagegen ist eine absolut sichere Sache, wie unsere Münzen und Noten im Geldbeutel täglich beweisen. 

Rolf T. Spörri, Luzern


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Über Rolf T. Spörri:

Rolf T. Spörri (* 1946) lebt in Luzern. Er ist ausgebildeter Hochbauzeichner, Primarlehrer und diplomierter Heilpädagoge. Spörri wirkte als Freiwilliger in der Entwicklungszusammenarbeit in Kathmandu (Nepal), Varanasi (Indien) und Tjachiv (Ukraine). Er ist Vater von vier erwachsenen Töchtern und eines ebenfalls erwachsenen Sohnes sowie Grossvater von acht Enkelkindern. Bis zur Pensionierung im August 2008 war Rolf T. Spörri während vieler Jahre Kleinklassenlehrer im Luzerner Maihofschulhaus. Von 1979 bis 1985 vertrat er die SP im Grossen Stadtrat.