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Kolumne von Rolf T. Spörri

28.04.2016

400 Millionen für die Bauern - nichts für neue Väter

Drei Meldungen in der heutigen «NLZ» (siehe unter «Dateien») beschäftigen mich. In einem Satz zusammengefasst: Ein schwarzer Donnerstag für einfache Bürger und neue Väter, Glück für reiche Bauern!


Alles am gleichen Tag im Nationalrat:

- Die traurige Geschichte mit den Verdingkindern und Opfern fürsorglicher Zwangsmassnahmen sollen mit 300 Millionen Franken etwas gesühnt werden.

- Dem Bauernstand, der sich teilweise an den wehrlosen Verdingkindern bereichert, und sich dafür bis heute nicht entschuldigt hat, wird ein 400 Millionen Franken ein Steuergeschenk gemacht!

- Den neuen Vätern wird ein zweiwöchiger Vaterschaftsurlaub für lächerliche 120 Millionen Franken als Start ins Familienleben verwehrt!

Ich vermisse eine ganzheitliche Denkweise des Nationalrates. Mir bleibt immerhin die Hoffnung auf einen weisen Ständerat. Er wird das ungerechtfertigte Geschenk an die Bauern und die geizige Haltung gegenüber neuen Vätern korrigieren.

Rolf T. Spörri, Luzern


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Über Rolf T. Spörri:

Rolf T. Spörri (* 1946) lebt in Luzern. Er ist ausgebildeter Hochbauzeichner, Primarlehrer und diplomierter Heilpädagoge. Spörri wirkte als Freiwilliger in der Entwicklungszusammenarbeit in Kathmandu (Nepal), Varanasi (Indien) und Tjachiv (Ukraine). Er ist Vater von vier erwachsenen Töchtern und eines ebenfalls erwachsenen Sohnes sowie Grossvater von acht Enkelkindern. Bis zur Pensionierung im August 2008 war Rolf T. Spörri während vieler Jahre Kleinklassenlehrer im Luzerner Maihofschulhaus. Von 1979 bis 1985 vertrat er die SP im Grossen Stadtrat.