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Kolumne von Claudio Soldati

19.03.2012

Bürgerlicher Wahlkampf zulasten zahlbaren Wohnraums

Letzte Woche war festzustellen, dass sich die CVP und FDP mit ihrem Kompromissvorschlag offenbar für mehr zahlbaren Wohnraum einsetzten. Auf den ersten Blick erfreut diese Entwicklung, bei näherer Betrachtung zeigt sich aber ein anderes Bild.


Die Offenheit der beiden bürgerlichen Parteien, welche sich in der Vergangenheit gegen mehr gemeinnützigen Wohnungsbau ausgesprochen haben, kann nur als plumper Wahlkampf verstanden werden. Ihr Vorschlag ist zahnlos und minimalistisch, ehrlicher politischer Wille ist nicht ersichtlich.

Die SP hingegen engagiert sich seit vielen Jahren in der Wohnbaupolitik mit dem Ziel, mehr bezahlbare Wohnungen in der Stadt zu schaffen. Die Partei weiss, dass dieses Problem der Bevölkerung unter den Nägeln brennt und schlägt deshalb Massnahmen zur Entschärfung des Zustandes vor.

Die Initiative der Linken und des MieterInnenverbands «für zahlbaren Wohnraum» – über welche voraussichtlich im Juni abgestimmt wird – ist zielführend, umsetzbar und realistisch. Die Bürgerlichen betreiben Effekthascherei auf Kosten von unbedingt notwendigen neuen gemeinnützigen Wohnungen, ihr Vorschlag ist nämlich in keinster Weise gemein-, sondern hochgradig eigennützig.

Claudio Soldati, SP-Grossstadtrats-Kandidat, Luzern


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Über Claudio Soldati:

Claudio Soldati (*1984) ist im Kanton Obwalden aufgewachsen und lebt seit fünf Jahren in der Stadt Luzern. Nach der Ausbildung zum kaufmännischen Angestellten hat er das Studium an der Hochschule Luzern - Soziale Arbeit absolviert und abgeschlossen. Heute arbeitet er als Sozialarbeiter FH in einem Sozialdienst im Kanton Zug.

Er ist Präsident der Sozialdemokratischen Partei der Stadt Luzern, Mitglied der JungsozialistInnen, der Gewerkschaft vpod, des Berufsverbandes AvenirSocial, von Greenpeace und Erklärung von Bern (EvB).