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Kolumne von Albert Schwarzenbach04.02.2014 Kontingente schaffen nur ProblemeZur SVP-Initiative «gegen Masseneinwanderung», über die am 9. Februar abgestimmt wird.Die SVP möchte die Zuwanderung künftig mit Kontingenten regeln. Nur noch eine bestimmte Anzahl von Menschen aus den EU-Staaten soll in der Schweiz arbeiten dürfen. Wie viele es sein werden - wir wissen es nicht. Nationalrat Hans Fehr (SVP/ZH) hat an einem Diskussionsabend in der Klinik St. Anna von jährlich 40 000 gesprochen. Es könnten auch mehr oder weniger sein. Wer definiert diese Zahl und wer teilt diese Leute zu? Hans Fehr meint, die Berufsverbände sollten das untereinander ausmachen. Der Kunststoffverband würde also mit dem Bauernverband regeln, wie viele Leute die eigene Branche braucht, nachdem er bei den einzelnen Betrieben die Bedürfnisse erhoben hätte. Und sollten sich die Verbände je einigen, wären die Entscheide rasch überholt, denn die Märkte ändern sich rascher als die Bürokratie handeln kann. Dass die Kontingente die Verwaltung, die wir ja bei Sparpaketen gerne abbauen möchten, aufbläht, wird nicht zu verhindern sein. Steuergeld wird eingesetzt, das wir beispielsweise für die Bildung, unser Zukunftskapital, verwenden könnten. Die Hände reiben könnten sich Juristen, die sich auf das Ausländerrecht spezialisiert haben, denn für sie gäbe es Arbeit. Was wiederum bei der öffentlichen Hand zu neuen Stellen führt. Nein, die SVP-Initiative löst keine Probleme, sie schafft nur neue. Und verhindert, dass wir die Zuwanderung lösungsorientiert angehen können. Albert Schwarzenbach, CVP-Grossstadtrat, Luzern Siehe dazu weiter unten: Kommentar von Pirmin Meier Teilen & empfehlen:Kommentare:
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Pirmin Meier aus Rickenbach
Mittwoch, 05.02.2014, 12:08 ·
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Die Ausführungen von Nationalrat Hans Fehr (SVP/ZH) zeigen vor allem, dass es der Initiative bloss um Halbierung des jährlichen Zuwachses geht, weshalb BUWAL-alt-Direktor und Ecopop-Chef Philipp Roch ebenfalls zum Nein aufruft. Kommentar verfassen:Letzte Beiträge von Albert Schwarzenbach:
10.02.2014 » Albert Schwarzenbach
Über Albert Schwarzenbach:Albert Schwarzenbach (*1953) vertritt seit 2007 die CVP im Stadtparlament. Er gehört der Geschäftsprüfungskommission an. Beruflich ist er Geschäftsführer der Kommunikationsagentur Polykomm GmbH. Er ist Präsident des Vereins «Weihnachten in Luzern», des internationalen Weihnachtsforums «Venite», Mitglied des Beirats der Hochschule Luzern Wirtschaft, des Clubs 94 und des Wirtschaftsverbandes der Stadt Luzern. Albert Schwarzenbach ist am 6. Mai 2012 als CVP-Grossstadtrat wiedergewählt worden. Vorstösse von Albert Schwarzenbach im Stadtparlament:
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