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Kolumne von Simon Roth14.09.2012 Industriestrasse: Fragwürdige AbstimmungskampagneSeit einigen Tagen hängen die Plakate der Initiativgegner. Ihre Argumentation ist ebenso einfach wie falsch: Beim Verkauf des Industriestrasse-Areals entstehe eine familienfreundliche Überbauung, bei einer Annahme der Initiative haben wir auf Luzernerboden slumähnliche Zustände.Da stellt sich die Frage, ob unsere Gegner entweder des Textverständnisses nicht mächtig sind oder aber versuchen, die Stimmbevölkerung mit der Vorspielung falscher Tatsachen hinters Licht zu führen. Denn das angesprochene Bild zeigt zum einen nur einen Ausschnitt des betreffenden Areals und zum anderen (und wichtigeren) bedeutet die Annahme der Initiative nicht die Zementierung des heutigen Zustandes. Im Gegenteil: Die Initiative verlangt, das Areal im Baurecht an eine gemeinnützige Organisation abzugeben. Der Hauptunterschied zwischen dem Verkauf und der Initiative ist, wer von den Veränderungen im betroffenen Gebiet profitiert: Die Aktionäre der Allreal AG oder die Bevölkerung der Stadt Luzern! Simon Roth, LuzernTeilen & empfehlen:Kommentare:Keine EinträgeKommentar verfassen:Letzte Beiträge von Simon Roth:
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Über Simon Roth:Simon Roth (1984) lebt seit Geburt in Luzern. Von 2012 bis 2018 war er Vizepräsident der SP Stadt Luzern. Seither ist er Präsident der SP/JUSO-Fraktion im Grossen Stadtrat. Nach einer Lehre als Informations- und Dokumentationsassistent absolvierte er die Technische Berufsmatura und die «Passerelle» um anschliessend an der Universität Bern Geschichte und Volkswirtschaft zu studieren. Daneben arbeitete er im Staatsarchiv und als selbstständiger Archivar. Seit 2014 arbeitet Simon Roth als Projekt- und Abteilungsleiter auf dem Zentralsekretariat der SP Schweiz. |