das gesamte meinungsspektrum lu-wahlen.ch - Die Internet-Plattform für Wahlen und Abstimmungen im Kanton Luzern

Spenden für Verein lu-wahlen.ch

Diese Website gefällt mir! Um weitere Beiträge darauf zu ermöglichen, unterstütze ich lu-wahlen.ch gerne mit einem Betrag ab CHF 10.-

 

 

Publireportage (Reklame)

19.01.2016

«Originellste Brillenetuis der Welt» aus Luzern vor einer Renaissance?

Eine Luzerner Idee ging in den 90-er Jahren um die Welt: Die Firma Swiss Eyedea lancierte neuartige Designer-Brillenetuis. Jetzt ist bei Pfistergassoptik eine grosse Werkschau zu sehen. An der Eröffnung von Donnerstag, 21. Januar, 19 Uhr, spricht der junge Berner Philosoph Lukas Gerber zum Thema «Sehen mit Herz und Verstand».


Jean-Paul Anderhub mit dem verchromten, lederintarsierten Modell LONESOME (nach dem Song des jungen Elvis Presley). Es war das meist begehrte von acht Designeretuis der EYEDEA-Kollektion.

Bild: Herbert Fischer

Über «Sehen mit Herz und Verstand» spricht an der Vernissage am Donnerstag (21. Januar, 19h) der Berner Philosoph Lukas Gerber. Mehr über ihn unter «Dateien».

Komponistin Silvia Simons tritt an der Vernissage am Donnerstag mit der Uraufführung «Poème d’espace» auf. Mehr über sie unter «Dateien».

Das Brillenetui-Modell HEAVEN SIZE.

Es folgt die musikalische Uraufführung des «Poème d’espace», höchst faszinierende Weltraumtöne der Komponistin Silvia Simons – Signal für einen Neubeginn?

«Ich wollte eigentlich meiner Lebenspartnerin Franca Zwyer-Achleitner – sie liebt besondere Brillen – ein Weihnachtsgeschenk machen», so Jean-Paul Anderhub, ehemaliger Schauspielleiter des Luzerner Stadttheaters (1979 bis 1987). «Daraus wurde schliesslich eine weltweit erfolgreiche Firma», schmunzelt Anderhub. Der Optiker Bruno Winnewisser konnte seinen Wunsch, ihm das «originellste Brillenetui der Welt» zu besorgen, nicht erfüllen. Und so merkten die Beiden: Marktlücke! 

Kreative Partnerschaft

Zwischen Traum und Realität klafft oft eine grosse Lücke – nicht so beim Kreativpaar Jean-Paul Anderhub / Franca Zwyer. An einem Ferienabend im idyllischen «Camogli», südlich von Genua, Vorspeise mit weissem, Hauptgang mit rotem Wein, freier Blick aufs Ligurische Meer. Die Beiden sind in Hochform, fangen spielerisch an, Brillenetui-Ideen auf Papierservietten zu kritzeln. Schnell sind es an die fünfzig kreative Geistesblitze.

Wieder zuhause: Sortieren, Selektieren, Skizzen im Format von Etuis aufs Papier werfen, Materialien, Farben wählen… 

Als die Beiden ihre Entwürfe Optiker Bruno Winnewisser zeigen, sagte er schnell: «Wir gründen eine Aktiengesellschaft, um diese höchst originellen Etuis zu realisieren!» Gesagt, getan. Anderhub und Zwyer machen sich auf die sehr intensive Suche nach Schweizer Firmen, Formenbauern, Lieferanten, die mit ihnen die Ideen umsetzen können.

1991: Start der Firma Swiss Eyedea, die Schweizer Presse ist begeistert. So titelt etwa «Swiss Business»: «What an Eyedea!». Die Luzerner und zahlreiche Schweizer Zeitungen, Zeitschriften, Trendmagazine unterstützen die Newcomer grossartig. Das grösste deutsche Fachorgan Der Augenoptiker publiziert unter dem Titel «Die Schweizer Macher» einen sechsseitigen Bericht mit zahlreichen Fotos aus Schweizer Produktionsstätten, schreibt unter anderem von den «originellsten Brillenetuis der Welt!»

Brillentetuis weltweit verkaufen

Schnell stellen sich überwältigende Erfolge ein, an grossen Weltoptikmessen in Köln, Mailand und Paris machen die neuartigen Brillenetuis Furore. Der Erfolg der Newcomer spricht sich weltweit herum, der Verkauf schnellt in die Höhe. «Fast schwindelerregend schnell – obwohl es damals noch kein Internet gab», so Jean-Paul Anderhub über jene aufregende Zeit. Um die vom Markt gewünschten grossen Stückzahlen ab tausend Stück zu liefern, stossen die Jungunternehmer aber nach vier Jahren an ihre Grenzen, finanzielle Mittel für die dringend notwendigen Grossinvestitionen sind nicht zu bekommen. Die Firma muss aufgelöst werden.

Signal für eine Neulancierung?

Die Idee, dass es weltweit unzählige BrillenträgerInnen gibt, die sich nicht mit billigen Brillenbehältern aus Massenproduktion zufrieden geben, ist auch nach 25 Jahren richtig. Und so hoffen die damaligen «Schweizer Macher», dass sie ihre «Eyedea» bald in die Hände eines jungen Startup-Unternehmens legen können. Entsprechende Kontakte sind geknüpft – vorerst wird die umfassende Luzerner Werkschau «WHAT AN EYEDEA» das damalige Leistungsspektrum darstellen.

(lu-w-publi) 

Ausstellung «WHAT AN EYEDEA!» bei pfistergassoptik, Pfistergasse 29, Luzern. Vernissage, Apéro mit philosophischer Einführung, Uraufführung von «Poème d’espace» und Überraschungen: Donnerstag, 21. Januar 2016, 19 Uhr – Anmeldung erforderlich: info@pfistergassoptik.ch – Dauer der Ausstellung: bis Ende Februar.


Teilen & empfehlen:
Share    
Kommentare:

Keine Einträge

Kommentar verfassen:

Ins Gästebuch eintragen
CAPTCHA-Bild zum Spam-Schutz  

Letzte Publireportagen (Reklame):