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Kolumne von Giorgio Pardini12.10.2011 Eingliederung vor RenteDas bürgerlich dominierte Parlament will, dass 17'000 IV-Rentnerinnen und IV-Rentner wieder Arbeit finden. Irgendwie, irgendwo; Hauptsache, die IV kann sparen. Wie das gehen soll, bleibt zunächst offen. Aber so wurde es beschlossen.Das bürgerlich dominierte Parlament will, dass 17'000 IV-Rentnerinnen und IV-Rentner wieder Arbeit finden. Irgendwie, irgendwo; Hauptsache, die IV kann sparen. Wie das gehen soll, bleibt zunächst offen. Aber so wurde es beschlossen. Es gilt nun, im Interesse der betroffenen IV-Rentnerinnen und IV-Rentner das Beste aus der Situation zu machen. Damit möglichst viele wieder in die Arbeitswelt integriert werden können und nicht einfach von der IV zur Sozialhilfe wechseln müssen. Ich werde deshalb im Kantonsrat einen Vorstoss einreichen mit der Forderung, dass in der Verwaltung und in öffentlichen Betrieben der Anteil der Beschäftigten mit gesundheitlicher Beeinträchtigung auf ein bis zwei Prozent erhöht wird. Dieses Ziel hat sich nach dem Parlamentsbeschluss auch der Bund gesetzt. Um das Ziel zu erreichen, hat der Bund eine Informations- und Beratungsstelle geschaffen, die sowohl verwaltungsintern als auch für die Privatwirtschaft Beratungen und Coachings anbietet. Dasselbe erwarte ich auch vom Kanton Luzern; denn es braucht besonders in der Privatwirtschaft viel Überzeugungsarbeit, damit Menschen mit einer gesundheitlichen Beeinträchtigung beschäftigt werden. Das ist das Unmoralische am Parlamentsbeschuss: Dieselben Kreise, die bei der IV sparen wollen, sperren sich dagegen, Menschen mit gesundheitlicher Beeinträchtigung eine Chance zu geben. Kantonsrat Giorgio Pardini (SP/Luzern), National- und Ständeratskandidat Teilen & empfehlen:Kommentare:Keine EinträgeKommentar verfassen:Letzte Beiträge von Giorgio Pardini:
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Über Giorgio Pardini:SP-Kantonsrat Giorgio Pardini (*1958/SP/Luzern) ist Präsident des Luzerner Gewerkschaftsbundes (LGB). |