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Kolumne von Andràs Özvegyi

30.03.2012

Vernünftige Wohnungsbaupolitik von Extrem-Parteien abgeschossen

Gestern im Luzerner Stadtparlament: Da wird fünf Stunden für eine gemeinnützige Wohnungsbaupolitik diskutiert und gerungen. Viele Anträge im Sinne staatlicher Förderung mit Geld, das wir im leeren Stadt-Portmonnaie nicht haben, werden demokratisch abgelehnt.


Sehr erstaunlich dann, wie SP und Grüne zusammen mit ihrem politischen Gegner SVP ganz am Schluss trotzig den guten Gegenvorschlag ablehnen. Gut, weil ihn die Genossenschaften besser als die Initiative beurteilen, denn die Mitteparteien haben entgegenkommend die Anzahl zu erreichender Wohnungen auf 1000 angehoben.

Am Schluss bleibt davon nichts mehr. Fünf Stunden für die Katze investiert. Dank SP, Grünen und SVP. Schade! Da wird hoch gepokert. Die Möglichkeit bleibt, dass die Initiative abgelehnt wird und dann haben wir gar nichts. Das ist ganz schlechter Wahlkampf!

Ich kann da nur sagen: Zum Glück bin ich in einer Mittepartei!

Andràs Özvegyi, Grossstadtrat glp, Luzern


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Kommentare:
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Marcel Budmiger aus Luzern

Freitag, 30.03.2012, 16:35 · Mail

In einer «Mittepartei»?

In einer «Mittepartei», die gemeinsam mit der SVP der Meinung ist, dass der Anteil der gemeinnützigen Wohnungen in der Stadt nicht erhöht werden sollte (ursprünglicher Gegenvorschlag der Stadt)?

Sämtliche Kompromissvorschläge von rot-grün wurden von den Bürgerlichen (und dazu gehört auch die GLP) abgelehnt. Kompromisse sehen anders aus!

Marcel Budmiger, SP-Grossstadtrat, Luzern

 

Simon Roth aus Luzern

Freitag, 30.03.2012, 13:43 · Mail

Was hätte an diesem Gegenvorschlag gut sein sollen? Die Lösung war derart minimalistisch, dass das Adjektiv «extrem» nur auf jene Parteien passt, die dem zugestimmt haben.

Dass einige Wohnbaugenossenschaften für den Gegenvorschlag waren, hängt insbesondere damit zusammen, dass die (sehr zahme) Initiative von ihnen etwas mehr Engagement fordert und dies ist für einige Verantwortliche in diesen Wohnbaugenossenschaften offensichtlich zu anstrengend...

Simon Roth, Luzern

 
 
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Über Andràs Özvegyi:

Andràs Özvegyi (*1962) ist diplomierter Bauingenieur ETH und arbeitet als Gesamtprojektleiter Bahnbau in einem Ingenieurbüro. Er ist Vater dreier Kinder, treibt Sport (Joggen, Fussball, Wandern, Segeln, Pingpong), jasst und besucht Blues-Konzerte.

Özvegyi vertritt die Grünliberalen im Grossen Stadtrat, wo er der Verkehrskommission angehört. 

Vorstösse im Grossen Stadtrat:
http://www.stadtluzern.ch/de/politik/ggr/polgeschaefte/?uz=ANDR

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