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Kolumne von Beat Murer

16.08.2012

Dies ist eine fragwürdige Informationspraxis der Luzerner Sozialdirektion

Mit Schreiben vom 14. August 2012 wird eine Informationsveranstaltung über die zukünftige Nutzung des Grundstücks Eichwald - unter anderem für eine Asylunterkunft - am Donnerstag, 16. oder am Donnerstag, 23. August 2012 angeboten. Dieses Schreiben wurde am 15. August 2012 per A-Post versandt und den Anwohnerinnen und Anwohnern des Grundstücks Eichwald am 16. August 2012 zugestellt. So aber geht das nicht!


An Stelle dieser Häuser, die jetzt dem Zimmerwerk der Stadt Luzern dienen, sollen Container für Asylbewerber zu stehen kommen.

Bild: Beat Murer

Zitat aus dem Schreiben: «Damit Sie sich selber ein Bild von der geplanten Umgestaltung des Grundstücks Eichwald machen können, laden wir Sie zu einer Informationsveranstaltung ein. Sie haben die Wahl».

Dies ist mehr als zynisch, angesichts der so spät erhaltenen Einladung! Mit dieser wiederum sehr spät und knapp vor der ersten Orientierung zugestellten Ankündigung wird die betroffene Bevölkerung überrumpelt und es stellt sich die Frage, wie ernst es den zuständigen Behörden mit einer umfassenden Orientierung und dem Einbezug der Nachbarschaft wirklich ist. 

Scheinbar haben die Verantwortlichen nichts gelernt, wurden doch die Bewohnerinnen und Bewohner des Betagtenzentrums Eichhof und der Nachbarschaft bereits im Frühjahr 2012 äusserst spät auf die Orientierungsveranstaltung betreffend der provisorischen Asylunterkunft in der Zivilschutzanlage Eichhof aufmerksam gemacht.

Beat Murer, Luzern


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Über Beat Murer:

Beat Murer (*1949) ist in Luzern aufgewachsen, wo er nach dem Besuch der Zentralschweizerischen Verkehrsschule 23 Jahre bei den SBB diverse Funktionen - vom Betriebsdisponenten bis zum Liegenschaftsverwalter - ausübte. Als Weiterbildungen besuchte er den Verwaltungskurs für Luzernische Verwaltungsbeamte und den SVIT-Fachkurs für Immobilientreuhänder.

Bis zu seiner Pensionierung im Frühjahr 2011 leitete er 17 Jahre das Ressort  Wahlen und Abstimmungen der Stadt Luzern. Dies beinhaltete unter anderem die Organisation und Durchführung sämtlicher eidgenössischer, kantonaler und kommunaler Wahlen sowie diejenigen der katholischen und reformierten Kirchgemeinden. Zudem war er dort bis 2010 für die Prüfung von Initiativen/Referenden/Volksmotionen zuständig. 1990 bis 1992 vertrat er die SP im Grossen Stadtrat und von 1998-2006 war Beat Murer Mitglied des Grossen Kirchenrates der Katholischen Kirche Stadt Luzern.

Beat Murer kandidierte für die glp 2012 als Grossstadtrat.

Sein Motiv, bei lu-wahlen.ch als Kolumnist mitzuwirken: «Ich will so mithelfen, dass verantwortungsbewusste politische Diskurse möglich werden.»