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Kolumne von Beat Murer

14.04.2012

Erfolge sind möglich, auch wenn ihre Umsetzung sehr lange dauern kann

Die Bushaltestelle beim Wey-Beck und der Fussgängersteifen vom «Gübelin» über den Schweizerhofquai zum See gehen auf Vorstösse von Beat Murer im Stadtparlament zurück; auf einen im Jahre 1990 und einen 1992.


Die Bushaltestelle beim Wey Beck an der Stadthofstrasse und der Fussgängerstreifen bei Gübelin am Schweizerhofquai gehen auf Vorstösse von Beat Murer zurück.<br><br>Bilder: Herbert Fischer

Die Bushaltestelle beim Wey Beck an der Stadthofstrasse und der Fussgängerstreifen bei Gübelin am Schweizerhofquai gehen auf Vorstösse von Beat Murer zurück.

Bilder: Herbert Fischer

Wie es mehrere Jahrzehnte dauern kann, bis sich ein Land zum Staatswesen in seiner heute aktuellen Form entwickelte, konnte ich wieder einmal bei meinem jüngsten Besuch in Berlin anhand der spannenden Geschichte der Bundesrepublik Deutschland vor Ort feststellen; eine eindrückliche Entwicklung!

Aber auch vor der Haustüre zeigt sich immer wieder, dass Politik immer ein Prozess ist, konkrete Resultate folgerichtig deren Ergebnisse sind. So habe ich bereits in den 80-er-Jahren in Leserbriefen die Schaffung einer Bushaltestelle vor der Kreuzung Stadthof-/Löwenstrasse, unmittelbar beim «Wey-Beck» vorgeschlagen. Als am 23. Oktober 1990 mein Postulat im Grossen Stadtrat überwiesen wurde, durfte ich in dieser Sache einen ersten Erfolg verbuchen. Es dauerte dann selbstverständlich noch ein paar Jährchen, bis die neue Bushaltestelle Wey stadteinwärts tatsächlich umgesetzt wurde. Aber immerhin denke ich heute immer mit Freude daran zurück, wenn ich diese Stelle passiere, dass dies meine Idee war. 

Ebenfalls vergingen fast 20 Jahre, bis mein am 19.02.1992 überwiesenes Postulat betreffend die Schaffung eines zweiten Fussgängerstreifens am Schwanenplatz in die Tat umgesetzt wurde (Inbetriebnahme im Jahre 2011, also 19 Jahre später!). 

Fazit: Politiker brauchen mitunter einen langen Atem und ein gutes Gedächtnis, bis Ihre Verbesserungsvorschläge in die Tat umgesetzt werden. 

Beat Murer kandidiert am 6. Mai 2012 als glp-Grossstadtrat. In den Jahren 1990 bis 1992 hatte er dem Parlament bereits als SP-Vertreter angehört.


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Über Beat Murer:

Beat Murer (*1949) ist in Luzern aufgewachsen, wo er nach dem Besuch der Zentralschweizerischen Verkehrsschule 23 Jahre bei den SBB diverse Funktionen - vom Betriebsdisponenten bis zum Liegenschaftsverwalter - ausübte. Als Weiterbildungen besuchte er den Verwaltungskurs für Luzernische Verwaltungsbeamte und den SVIT-Fachkurs für Immobilientreuhänder.

Bis zu seiner Pensionierung im Frühjahr 2011 leitete er 17 Jahre das Ressort  Wahlen und Abstimmungen der Stadt Luzern. Dies beinhaltete unter anderem die Organisation und Durchführung sämtlicher eidgenössischer, kantonaler und kommunaler Wahlen sowie diejenigen der katholischen und reformierten Kirchgemeinden. Zudem war er dort bis 2010 für die Prüfung von Initiativen/Referenden/Volksmotionen zuständig. 1990 bis 1992 vertrat er die SP im Grossen Stadtrat und von 1998-2006 war Beat Murer Mitglied des Grossen Kirchenrates der Katholischen Kirche Stadt Luzern.

Beat Murer kandidierte für die glp 2012 als Grossstadtrat.

Sein Motiv, bei lu-wahlen.ch als Kolumnist mitzuwirken: «Ich will so mithelfen, dass verantwortungsbewusste politische Diskurse möglich werden.»