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Kolumne von Beat Murer19.03.2012 Der Krug geht zum Brunnen bis er brichtBekanntlich wurde an der heutigen Demo der Physiotherapeuten in Bern eine Resolution an Bundesrat Berset übergeben, in welcher das rasche Durchführen des Tarifumsetzungs-Verfahrens gefordert wird. Zu Recht.Tarifsuisse als Einkaufsgemeinschaft der Krankenversicherer bezeichnet diese Forderungen als «unrealistisch» und unterstellt vielen Physiotherapiepraxen ineffizientes Arbeiten. Das ist die Verhöhnung eines Berufsstandes, welcher heute eine immer wichtigere Rolle im Gesundheitswesen spielt. So können viele Patienten früher das Spital verlassen - dank der ganzheitlichen und nachhaltigen Behandlung durch die Physiotherapeutinnen und –therapeuten. Wenn man bedenkt, dass für diesen Beruf der Maturaabschluss und eine langjährige anspruchsvolle Ausbildung nötig sind, stehen die heutigen Löhne im keinen Vergleich zu anderen Berufen mit Fachhochschulabschluss. Es stände der „Tarifsuisse“ gut an, eine gesamtheitliche und längerfristige Betrachtungsweise anzustellen, zum Beispiel die Kosteneinsparungen an den Spitälern einer Lohnanpassung der Physiotherpeuten gegenüberzustellen. Beat Murer. LuzernTeilen & empfehlen:Kommentare:Keine EinträgeKommentar verfassen:Letzte Beiträge von Beat Murer:
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Über Beat Murer:Beat Murer (*1949) ist in Luzern aufgewachsen, wo er nach dem Besuch der Zentralschweizerischen Verkehrsschule 23 Jahre bei den SBB diverse Funktionen - vom Betriebsdisponenten bis zum Liegenschaftsverwalter - ausübte. Als Weiterbildungen besuchte er den Verwaltungskurs für Luzernische Verwaltungsbeamte und den SVIT-Fachkurs für Immobilientreuhänder. Bis zu seiner Pensionierung im Frühjahr 2011 leitete er 17 Jahre das Ressort Wahlen und Abstimmungen der Stadt Luzern. Dies beinhaltete unter anderem die Organisation und Durchführung sämtlicher eidgenössischer, kantonaler und kommunaler Wahlen sowie diejenigen der katholischen und reformierten Kirchgemeinden. Zudem war er dort bis 2010 für die Prüfung von Initiativen/Referenden/Volksmotionen zuständig. 1990 bis 1992 vertrat er die SP im Grossen Stadtrat und von 1998-2006 war Beat Murer Mitglied des Grossen Kirchenrates der Katholischen Kirche Stadt Luzern. Beat Murer kandidierte für die glp 2012 als Grossstadtrat. Sein Motiv, bei lu-wahlen.ch als Kolumnist mitzuwirken: «Ich will so mithelfen, dass verantwortungsbewusste politische Diskurse möglich werden.» |