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Kolumne von Beat Murer

09.11.2011

«Zäme gwönne»

Der Slogan «zäme läbe, zäme rede, zäme gwönne» bringt auf den Punkt, worum es geht.


Der Rotsee, beliebter Naherholungsraum und Sinnbild für fliessende Grenzen. Wo endet Luzern, wo beginnt Ebikon. Oder umgekehrt? Wo endet Ebikon, wo beginnt Luzern...<br><br>Bild: Herbert Fischer

Der Rotsee, beliebter Naherholungsraum und Sinnbild für fliessende Grenzen. Wo endet Luzern, wo beginnt Ebikon. Oder umgekehrt? Wo endet Ebikon, wo beginnt Luzern...

Bild: Herbert Fischer

Wir leben auf engem Raum und bewegen uns ganz selbstverständlich über die Gemeindegrenzen. Wissen Sie, wo beim Rotsee die Grenze zwischen Ebikon und Luzern verläuft? Dies frage ich mich selbst oft, wenn ich um den Rotsee jogge.

Es verbindet uns mehr, als uns trennt: Die Natur einerseits mit See und grünen Hügeln, andererseits Anlässen wie das Luzerner Fest oder ein Sieg des FCL, bei dem wir alle Luzernerinnen und Luzerner sind.

Mit dem Status Quo wird der Standort weder attraktiver, noch verbessern sich die Verkehrsprobleme, noch erhalten wir auf Bundesebene mehr Gewicht. Wir müssen «zäme rede», um die Herausforderungen gemeinsam anzupacken und zu lösen. Das bedeutet Fusionsverhandlungen, die klar aufzeigen, was eine Fusion bringt. 

Ich bin schon heute überzeugt, dass die Vorteile überwiegen. Wir können grossräumiger denken und aus einer Hand Verkehr oder Neuansiedelungen planen. Die Stadt als Motor für den Kanton wird gestärkt. Gemeinsam können wir Gesundheits- und Altersversorgung lösen und alle profitieren von der Marke Luzern.

So können wir «zäme gwönne».

glp-Grossstadträtin Manuela Jost, Luzern


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Über Beat Murer:

Beat Murer (*1949) ist in Luzern aufgewachsen, wo er nach dem Besuch der Zentralschweizerischen Verkehrsschule 23 Jahre bei den SBB diverse Funktionen - vom Betriebsdisponenten bis zum Liegenschaftsverwalter - ausübte. Als Weiterbildungen besuchte er den Verwaltungskurs für Luzernische Verwaltungsbeamte und den SVIT-Fachkurs für Immobilientreuhänder.

Bis zu seiner Pensionierung im Frühjahr 2011 leitete er 17 Jahre das Ressort  Wahlen und Abstimmungen der Stadt Luzern. Dies beinhaltete unter anderem die Organisation und Durchführung sämtlicher eidgenössischer, kantonaler und kommunaler Wahlen sowie diejenigen der katholischen und reformierten Kirchgemeinden. Zudem war er dort bis 2010 für die Prüfung von Initiativen/Referenden/Volksmotionen zuständig. 1990 bis 1992 vertrat er die SP im Grossen Stadtrat und von 1998-2006 war Beat Murer Mitglied des Grossen Kirchenrates der Katholischen Kirche Stadt Luzern.

Beat Murer kandidierte für die glp 2012 als Grossstadtrat.

Sein Motiv, bei lu-wahlen.ch als Kolumnist mitzuwirken: «Ich will so mithelfen, dass verantwortungsbewusste politische Diskurse möglich werden.»