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Kolumne von Pascal Merz

04.03.2011

Warum kein wohltätiges Seilzieh-Turnier für den Busbahnhof?

Als Stadtkenner, aber unregelmässiger VBL-Busbenützer habe ich mir schon ein paar Mal überlegt, wie sich in Luzern Neulinge und nicht Ortskundige in diesem Bus-Wirrwarr auf dem Bahnhofsplatz zurechtfinden.


Insofern teile ich die Beurteilung der Pro Bahn Sektion Zentralschweiz, dass diese Situation sicher nicht kundenfreundlich ist. Auch über die Lösungsvariante einer grossen Tafel beim Torbogen sind sich Stadt, VBL, SBB und der Verkehrsverbund Luzern im Grunde einig. 

Bleibt «nur» noch die Finanzierung im fünfstelligen Bereich übrig und hier endet die Einigkeit. Warum nicht den Titel des Artikels in der Luzerner Zeitung – «Seilziehen um neue Anzeigetafel» –  als Idee aufnehmen dafür und ein wohltätiges Seilzieh-Turnier auf dem Bahnhofplatz organisieren? Diesbezüglich sind der Kreativität sicher keine Grenzen gesetzt. Was ich hingegen nicht sehe, ist die Finanzierung durch Stadt oder Kanton. VBL und SBB sind Dienstleistungsunternehmen, die bereits stark durch Bund und Kantone finanziert und unterstützt werden. 

Die Existenzberechtigung privatwirtschaftlicher Dienstleistungsunternehmungen, welche sich in einem Konkurrenzumfeld bewegen, sind zufriedene und zahlende Kunden. Im Bezug auf den Busbahnhof ist die Leistung nicht zufriedenstellend und darum sind vor allem die VBL und allenfalls die SBB gefordert, mit ihren Mitteln den unzufriedenen Zustand beim Busbahnhof zu verbessern.


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Über Pascal Merz:

Pascal Merz (SP/Sursee) kandidierte am 10. April 2011 für den Kantonsrat, ist aber nicht gewählt worden.