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Kolumne von Pascal Merz14.02.2011 Es gibt keine Atomenergie ohne Endlager in der SchweizKnappes Ja zur Atomenergie in Bern und wuchtiges Nein zur Endlagerung in Nidwalden: Genau hier zeigt sich das Dilemma der Atomenergie.Die Endlagerung ist nicht gelöst und niemand will den radioaktiven Abfall bei sich gelagert haben – die sprichwörtliche «Föifer-ond-Weggli»-Mentalität. Mit ihr allerdings wird bald Schluss sein. Denn wer Ja sagt zur Atomenergie, der muss auch Ja sagen zur Endlagerung irgendwo in der Schweiz. Natürlich ist es nachvollziehbar, dass niemand den jahrhundertelang strahlenden Atommüll in seiner Nachbarschaft haben will. Es gibt keine Erfahrungswerte und darum bleibt auch das Risiko unkalkulierbar. Trotzdem forciert die Atomlobby den Neubau von AKW mit den gebetsmühlenartigen Wiederholungen der angeblich drohenden Stromlücke. Die mögliche Alternative der erneuerbaren Energien wird dagegen klein geredet und als zu teuer gebrandmarkt. Es gab eine Zeit, da war die Schweiz Pionierin in der Erforschung der Sonnenergie. Leider hat die bürgerlich dominierte Politik dazu geführt, dass wir diesen Vorsprung eingebüsst haben. Die erneuerbaren Energien böten für die Schweiz als Forschungsstandort eine überaus nachhaltige Chance in doppelter Weise: sowohl neue Arbeitsplätze wie auch mehr Umwelt- und Klimaschutz. Natürlich werden die bürgerlichen Parteien auch im Wahljahr 2011 wieder Nachhaltigkeit und Umweltschutz predigen. Allerdings höchstens, bis die Wahlen vorbei sind und sie wieder zur Tagesordnung zurückkehren. Wahre und permanente Umweltpolitik wird jedoch links von der Mitte gemacht. Teilen & empfehlen:Kommentare:Keine EinträgeKommentar verfassen:Letzte Beiträge von Pascal Merz:
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