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Kolumne von Pascal Merz

13.02.2011

Es reicht nicht aus, von Familienpolitik nur zu reden

Für säumige Prämienzahler gibt’s in Luzern bald eine schwarze Liste.


Dies mag durchaus eine gewisse positive Wirkung auf die aktuellen Ausstände haben, doch es ist Symptombekämpfung. Dass jedes Jahr eine steigende Anzahl von Menschen – vor allem Familien mit Kindern – nicht mehr in der Lage sind, die massiven Prämienaufschläge zu zahlen, ist zwar bekannt. Doch punkto Tatendrang halten sich die bürgerlichen Politiker auf Kantons- und Bundesebene vornehm zurück.

Es reicht nicht aus, von Familienpolitik nur zu reden. Und die politischen Taten dann vor allem im Interesse der Leistungserbringer und Krankenkassen zu erbringen. Jährlich grüssen die Prämienerhöhungen, während die Löhne meist nur der Teuerung angepasst werden. Und die Krankenkassenprämien sind darin nicht einmal berücksichtigt.

Ich sehe aktuell keine wirksamen Ansätze, die zur Gesundung des angeschlagenen Krankenversicherungsgesetzes beitragen. Aber klar ist für mich: Dafür braucht es definitiv mehr als eine schwarze Liste.


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Über Pascal Merz:

Pascal Merz (SP/Sursee) kandidierte am 10. April 2011 für den Kantonsrat, ist aber nicht gewählt worden.