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Kolumne von Joël Mayo

08.04.2015

Wo SP drauf steht, soll auch SP drin sein

Laut Medienberichten über die Delegiertenversammlungen von CVP und FDP, die beide am 1. April stattgefunden hatten, ist SP-Regierungsratskandidatin Felicitas Zopfi unter anderem vorgeworfen worden, sie habe immer wieder die Tiefsteuerstrategie kritisiert. Daraus wurde abgeleitet, sie gehöre nicht in die Regierung.


«Konkordanz» und «freiwilliger Proporz» bedeuten, dass alle wichtigen politischen Kräfte gemäss ihrer Stärke in einer Exekutive vertreten sein sollen. Dieser Grundsatz ist – mehr oder weniger – unbestritten. Wer sich also dazu bekennt, auch «andere» politische Lager in die Regierungsverantwortung einzubinden, kann ihnen nicht zugleich vorschreiben, welche Positionen sie dort zu vertreten haben werden. Sonst bräuchte es diese «andere Stimme» ja gar nicht.

Felicitas Zopfi ist diese Stimme; die Stimme der Sozialdemokraten, der Gewerkschaften und der ökologischen Anliegen.

Wo Zopfi drauf steht, ist SP drin. Das muss auch so sein, genau darum soll sie gewählt werden. Zum Glück sehen das viele Bürgerliche ebenso; Bürgerliche, für die der soziale Ausgleich, der Zusammenhalt trotz unterschiedlicher Interessen, die Anliegen der Frauen und auch jene der Stadt unbedingt im Regierungsrat vertreten sein müssen. 

Joel Mayo, Präsident JUSO Kanton Luzern, Luzern 


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Über Joël Mayo:

Joël Mayo (1989) ist gelernter Buchhändler. Zurzeit absolviert er an der Pädagogischen Hochschule die Ausbildung zum Sekundarlehrer. Er war Präsident der JungsozialistInnen des Kantons Luzern und 2015 Spitzenkandidat auf der JUSO-Liste im Wahlkreis Luzern-Stadt für den Kantonsrat.