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Kolumne von Joël Mayo

18.03.2015

Wie CVP-Kantonsrätin Andrea Gmür von ihrem millionenteuren ZHB-Flopp abzulenken versucht

Die Präsidentin der CVP der Stadt Luzern, Kantonsrätin Andrea Gmür, fürchtet sich offensichtlich vor ihrer Abwahl. Dazu hat sie auch allen Grund.


Laut der «NLZ» fühlte sie sich im Kantonsrat soeben dazu berufen, die SP als Regierungspartei in Frage zu stellen (siehe unter «Dateien»: die «NLZ» vom 17. März mit dem Bericht aus der Kantonsratssitzung vom Vortag). O-Ton Gmür: «Die Sozialdemokraten machen bei jeder möglichen und unmöglichen Gelegenheit eine Fraktionserklärung. Ich frage mich, ob die SP noch eine Regierungspartei ist.» 

Ausgerechnet Frau Gmür teilt anderen Parteien Noten aus, eine Frechheit!

Dieser Frau nämlich, ihrer Partei sowie der bürgerlichen Mehrheit im Kantonsrat verdankt der Kanton Luzern das hochnotpeinliche Desaster mit der ZHB. Sie waren es, die mit einer neben allen politischen Realitäten liegenden Motion dafür gesorgt hatten, dass für ein sinnloses Projekt Millionen von Steuergeldern aus dem Fenster geworfen wurden und dass die seit Jahrzehnten überfällige ZHB-Renovation erneut um Jahre verzögert worden ist.

Frau Gmür und ihre Partei wussten haargenau, dass allerspätestens das Stadtluzerner Stimmvolk diesen Wahnsinn stoppen würden. Genau dies ist – wie es von mehreren Seiten vorausgesagt worden war – am 28. September 2014 passiert.

Damals stimmten die StadtluzernerInnen einer Grünen-Initiative mit sagenhaften 75,66 Prozent Ja-Stimmen zu und kippten so das unsägliche Thema ZHB-Abbruch und -Neubau ein für allemal wuchtig und für immer aus Abschied und Traktanden. 

Und nun will ausgerechnet diese Frau Gmür, eine klare Vertreter des rechtesten all der diversen CVP-Flügel, von ihrem  «Meisterwerk» ablenken, indem sie einer anderen Partei vorwirft, sie tauge nicht als Regierungspartei. 

Da kann man nur noch staunen und allen WählerInnen im Wahlkreis Luzern-Stadt nicht oft genug in Erinnerung rufen, wer diese Frau genau ist und was genau sie angerichtet hat.

Joël Mayo, Präsident JUSO Kanton Luzern und Kantonsratskandidat JUSO-Liste Luzern-Stadt, Luzern  


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Über Joël Mayo:

Joël Mayo (1989) ist gelernter Buchhändler. Zurzeit absolviert er an der Pädagogischen Hochschule die Ausbildung zum Sekundarlehrer. Er war Präsident der JungsozialistInnen des Kantons Luzern und 2015 Spitzenkandidat auf der JUSO-Liste im Wahlkreis Luzern-Stadt für den Kantonsrat.