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Kolumne der JungsozialistInnen13.04.2012 Der Stadtrat soll endlich einen Strich ziehenGenau so, wie die Prostituierten auf andere Gebiete ausweichen, weicht der Stadtrat einer lösungsorientierten Debatte aus. Denn er lehnt es ab, mit einem Strichplan klare Verhältnisse zu schaffen.Vielmehr will er mit wässrigen Forderungen die Situation noch komplexer machen. Denn er will Prostitution nur noch in Strassen mit einem Wohnanteil von weniger als 20 Prozent erlauben. Ob diese Idee in der Praxis funktioniert, ist fraglich. Denn nur schon die Berechnung auf aktuellem Stand zu halten würde grossen Aufwand mit sich bringen. Zudem müsste das Rotlichtgewerbe laufend informiert werden, wo zurzeit gerade angeworben werden darf. Die Prostituierten-Wanderung würde dadurch kein Ende nehmen und das Problem würde weiterhin vor sich hergeschoben werden.Natürlich: Prostitution hat in Familienquartiere und auf Pausenplätzen nichts zu suchen. Genauso wenig gehört sie in abgelegene Gebiete wie Ibach, wo die Prostituierten kaum Schutz geniessen. Deshalb ist es an der Zeit, klare Verhältnisse zu schaffen. Denn Verbote beseitigen weder das Angebot, noch die Nachfrage. Deshalb muss eine Lösung gefunden werden, die für Anwohner wie auch Prostituierte akzeptabel ist. In Zürich beispielsweise hat die Stimmbevölkerung soeben einen Kredit gutgeheissen für Strichboxen. Ob dies die beste Lösung ist, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Es zeigt jedoch, dass es andere Wege gibt als Repression. Moritz Hofstetter, Grossstadtratskandidat der JUSO, LuzernTeilen & empfehlen:Kommentare:Keine EinträgeKommentar verfassen:Letzte Beiträge der JungsozialistInnen:
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