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Kolumne der JungsozialistInnen

06.04.2012

Jetzt brauchts in Kriens junge und frische Köpfe

Die KrienserInnen baden jetzt die saftige Rechnung für die unsoziale und fatale Finanzpolitik der letzten Jahre aus.


Yanik Kloter kandidiert auf der JUSO-Liste für den Krienser Einwohnerrat.

Yanik Kloter kandidiert auf der JUSO-Liste für den Krienser Einwohnerrat.

Der Mensch scheint wirklich ein Gewohnheitstier zu sein. Über die letzten Jahre hinweg hat sich die Stimmbevölkerung in Kriens an die bürgerliche Dominanz und somit an die von ihr aufgezwungene Politik gewöhnt, diese kaum je hinterfragt. 

Kein Wunder also, ist immer wieder von Politikverdrossenheit die Rede, wenn Bürgerinnen und Bürger nicht mitbekommen, was in den Räten diskutiert wird. Wie sollten auch Interesse oder gar ein Verständnis für die in den Räten debattierten Sachverhalte entstehen können, wenn der Informationsfluss derart spärlich ist? Die Krienser Politik scheint eine «Black-Box» zu sein. In scheinbarer Anonymität schalten und walten die ParlamentarierInnen, ohne ihren Wählerinnen und Wählern dafür Rechenschaft abzulegen. Das Gemeinwohl wird dabei leider zu oft aus den Augen verloren. Damit soll jetzt Schluss sein.

Fakt ist, dass sich die liberalen Parteiexponenten in den vergangenen Jahren mit Steuersenkungen profilierten und damit nicht wenige Erfolg hatten. Die Konsequenzen werden jetzt ersichtlich: Die als Steuereinnahmen dadurch entgangenen Gelder fehlen schmerzlich, es wird an allen Enden gespart, Ausgaben werden verschoben. Die Kinder gehen in rennovationsbedürftige Schulen in den noch verbleibenden Unterricht, da Fächer, die dem marktkonformen Leistungsgedanken zuwiderlaufen, einfach wegrationalisiert werden.

Im Schulhaus Kirchbühl 1 wurde solange zugewartet, bis die Räumlichkeiten den Sicherheitsstandards nicht mehr genügen (Werkräume in mangelhaftem Sicherheitszustand!). Das Fach Musik und Bewegung ist in den zweiten Primarklassen bereits gestrichen.

Die ungezügelte Sparwut macht nicht einmal vor den Kleinsten unserer Gesellschaft halt. Diese Sparübungen fordern im Gegenzug von allen Bürgerinnen und Bürgern höhere Gebühren (zum Beispiel bei der Musikschule). Der Politik, der wir dies zu verdanken haben, kann nun entgegengewirkt werden. Es braucht nun den Mut zur Veränderung.

Auf globaler Ebene eine Weltfinanzkrise, auf kommunaler Ebene dank hartem und verbittertem Steuerwettbewerb zwischen den Gemeinden fehlende Finanzmittel und Perspektivlosigkeit: Kriens blickt auf ein Defizit von 5,5 Millionen Franken im Rechnungsjahr 2011.

Es ist Zeit, umzudenken. Es müssen dringend neue Ideen erarbeitet und neue Wege beschritten werden. Die Politik soll nicht länger von egoistischem Machtgeplänkel geprägt sein, sondern soll unserem gemeinschaftlichen Zusammenleben dienen.

Kriens braucht dringend junge und frische Köpfe, Kriens braucht den Mut zur Veränderung.

Yanik Kloter, Kandidat der Krienser JungsozialistInnen für den Einwohnerrat, Kriens


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