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Kolumne von Sandor Horvath17.11.2011 Fusionsverhandlungen sind eine Jahrhundertchance – Angst ist ein schlechter RatgeberDie Agglomerationsgemeinden – auch Ebikon – sind heute in den Bereichen Raumplanung, Umwelt, Verkehr, Bildung etc. mit Herausforderungen konfrontiert, die nicht mehr im Alleingang angegangen und bewältigt werden können. Im Gegenteil: Kleinräumiges und kommunales Konkurrenzdenken würde den Gemeinden mehr schaden als nützen.Fusionsverhandlungen bieten hingegen eine Jahrhundertchance für eine gemeinsame und nachhaltige Politik in einer starken Stadtregion. Denn gemeinsam sind wir stärker. Wir könnten das breite Wissen einer professionellen städtischen Verwaltung besser einsetzen. Die Gegner von Fusionsverhandlungen operieren leider immer wieder mit diffusen Ängsten. Sie schreiben von einem möglichen „Identitätsverlust“ - ohne die typische Ebikoner Identität benennen zu können. Sie behaupten, das Bauamt könnte möglicherweise nach Kriens verlegt werden und das Zivilstandsamt nach Emmen – ohne es wirklich zu wissen. Sie behaupten die Dienstleistungen der Verwaltung würden schlechter werden – ohne konkrete Argumente zu haben. Wie können die Gegner von Fusionsverhandlungen - ohne den Inhalt eines allfälligen Fusionsvertrages zu kennen – Derartiges behaupten? Der Vertrag muss ja erst noch ausgearbeitet werden! Angst ist dabei ein schlechter Ratgeber. Angst ist innovationsfeindlich und hat noch nie Fortschritt gebracht. Wer aber jetzt Nein sagt, wird später nicht mehr JA sagen können.Ich meine, einen Vertrag kann man erst annehmen oder ablehnen, wenn man seinen Inhalt kennt. Deswegen bin ich für die Aufnahme von Fusionsverhandlungen. Sandor Horvath, Rechtsanwalt, Präsident Grünliberale Ebikon
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