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Kolumne von Sandor Horvath21.02.2011 Tiefbahnhof: Auch Strasse muss unter dem See durch!Politik braucht Visionen. Und den Mut, laut zu denken. Das Projekt Tiefbahnhof Luzern verkörpert langfristiges und nachhaltiges Pionierdenken.Angesichts der weit verbreiteten «Infrastruktur-Bastelei» ist das eine wahre Wohltat. Das Projekt Tiefbahnhof regt zum Weiterdenken an. Um das chronisch verstopfte Luzerner Stadtzentrum wirkungsvoll zu entlasten, müssten auch die Autos und Lastwagen unter dem See durch: in einem Tunnel vom Bundesplatz zum Löwenplatz - oder noch besser bis nach Ebikon. Das Stadtzentrum würde wieder zu Flaniermeile, Velofahren wäre wieder sicher und genussvoll und die Trolleybusse hätten endlich freie Fahrt. Auch externe Kosten gehören auf den TischAlles nur ein Traum? Bereits beim Neubau der Seebrücke vor 15 Jahren hätte man über diese Option nachdenken müssen. Heute büssen wir Luzernerinnen und Luzerner für die verkehrsplanerischen Versäumnisse der letzten Jahrzehnte und leiden unter der permanenten Flickwerkstrategie. Mehr denn je müssen wir unser Handeln am Nachhaltigkeitsgedanken orientieren und Visionen entwickeln. Die Verwirklichung solcher innovativer Grossprojekte ist natürlich nicht gratis und bedingt eine seriöse Kostenrechnung - aber bitte unter Einbezug aller verkehrsbedingten externen Kosten und des volkswirtschaftlichen Nutzens solcher Grossprojekte. Dann sieht die Rechnung anders aus. Sandor Horvath (Ebikon) Rechtsanwalt, Kantonsratskandidat Grünliberale im Wahlkreis Luzern Land Teilen & empfehlen:Kommentare:Keine EinträgeKommentar verfassen:Letzte Beiträge von Sandor Horvath:
17.11.2011 » Sandor Horvath
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