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Kolumne von Franz Grüter

28.07.2015

Sind wir ein afrikanisches Dorf?

Von den Eidgenössischen Wahlen im kommenden Herbst erfahre ich, die Verhältnisse im ländlichen Luzern betreffend, über die «Aargauer Zeitung» mehr als bei uns. Vorgestellt wurde dort der Leiter der Schulsozialarbeitsstelle Beromünster, Abdul A. Abdurahman, wohnhaft in Aarau, der für die SP Aargau als Nationalrat kandidiert.


In dem «AZ»-Bericht heisst es, als gut integrierter Äthiopier habe er es via Dolmetscherdienste und Fotomodell mit aufwändiger Ausbildung zum Sozialarbeiter gebracht. Dass er als Interessenvertreter der sogenannten Sozialindustrie, mit Spezialwissen über afrikanische Asylbewerber seine Überzeugungen in Bern vertreten will, ist sein demokratisches Recht. 

Weil Herr Abdurahman öffentlich an «rechten Parteien» Kritik übt, mit dem Schlagwort «diffuse Ängste», erlaube ich mir Gegenkritik. Der Einmarsch eriträischer Dienstverweigerer in der Grössenordnung eines kleinen Kantons verursacht bei betroffenen Gemeinden Probleme und Schikanen.

Auf der Homepage der Jugendarbeitsstelle Beromünster lese ich das afrikanische Sprichwort: «Es braucht ein ganzes Dorf, um Kinder grosszuziehen.» Warum aber wohnt dann der Sozial- und Jugendarbeiter 36 Kilometer von seinem Dorf in Aaraus Ortsteil Rohr? Um Steuern zu sparen? 

Einer Blog-Diskussion war zu entnehmen, dass ihn an seinem Arbeitsort fast niemand kennt, schon gar nicht beim FC Gunzwil, mit seinen zehn Juniorenabteilungen eine soziale Grosstat. Sozialarbeit scheint in der geschützten Werkstatt Schule stattzufinden und laut Homepage vor allem aus Büropräsenz zu bestehen; als «Wachstumsmarkt» eine Nebenwirkung der Gemeindefusionen. Früher war dies eine Angelegenheit der Seelsorge und von Jugendvereine wie Jungwacht und Blauring.

Die Förderung des Jugendsports (Fussball, Schwingen, Radsport, Leichtathletik) ist ein soziales Bedürfnis. Dass über die Schulsozialarbeit nicht diskutiert wird, hängt wohl damit zusammen, dass die SVP im Gemeinderat Beromünster fehlt. Meines Erachtens müsste die Sozialarbeit auf dem Lande wieder durch mehr Engagement der Lehrkräfte vor Ort überflüssig gemacht werden. Die SVP kann sich politische Vorstösse in diese Richtung vorstellen.

Franz Grüter, Kantonsrat, Präsident SVP Kanton Luzern, Eich 


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Über Franz Grüter:

Franz Grüter (1963) wohnt mit seiner Frau und drei Kindern in Eich. Aufgewachsen ist er in Ruswil und ist seit je her mit dem Kanton Luzern verbunden. In seiner Freizeit ist er oft beim Biken oder an einem Match des FCL anzutreffen.

Berufliche Laufbahn

Der gelernte Elektrotechniker TS gründete schon zu Beginn seiner beruflichen Laufbahn ein eigenes IT-Unternehmen das er 2008 mit green.ch, die er zusammen mit einem Investmentpartner übernommen hatte, fusionierte. Als Verwaltungsratspräsident richtete er das Unternehmen strategisch neu aus und baute das Cloud- und Rechenzentrumsgeschäft erfolgreich auf.

Politischer Werdegang

Interessiert am politischen geschehen war Franz Grüter schon während der Kantizeit. Aktiv wurde er aber erst 2010, als Mitglied der Bau- und Zonenkommission der Gemeinde Eich. Von Mai 2012 bis Juni 2017 amtete er als Präsident der SVP Kanton Luzern und baute zahlreiche Ortsparteien auf und aus. Von März 2015 bis November 2015 sass er im Kantonsrat – bis zu seiner Wahl in den Nationalrat. Bei den Wahlen vom 20. Oktober 2019 kandidiert Franz Grüter für den frei werdenden Ständeratssitz und präsentierte dazu jüngst seine Kampagne «Besser för Lozärn».

Schwerpunkte

Seit 2014 engagiert sich der Luzerner als Stiftungsrat in der Schweizerischen Stiftung für Arbeit und Weiterbildung (SSAW), die insbesondere ältere Stellensuchende unterstützt. In seiner politischen Arbeit setzt er sich unter anderem für Transparenz im Arbeitsmarkt, vor allem bei den ausgesteuerten Arbeitssuchenden ein. Gleichzeitig gilt er als Kenner der Digitalwirtschaft und ausgezeichnet vernetzter Unternehmer. Er setzt sich unter anderem ein für die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft, die Schaffung neuer Arbeitsplätze, die innere Sicherheit, den Abbau von Bürokratie und die Unabhängigkeit der Schweiz.

Mandate

Franz Grüter führt als Vizepräsident den ICT-Dachverband ICTswitzerland, sitzt im Vorstand des Schweizerischen Arbeitgeberverbandes und ist Verwaltungsrat der Luzerner Kantonalbank.
 
Die Website von SVP-Nationalrat Franz Grüter:

http://www.franz-grueter.ch/

Franz Grüter auf der Website des Nationalrates:
http://www.parlament.ch/de/biografie/franz-gr%C3%BCter/4162

Die Website der Firma Green.ch, deren Verwaltungsratspräsident Franz Grüter ist:
thttp://www.green.ch/de-ch/home.aspx