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Kolumne von Yannick Gauch

04.08.2015

Endlich kann das Car-Chaos beim Inseli gestoppt werden

Eine Initiative der Luzerner JungsozialistInnen will die Cars vom Parkplatz Inseli verbannen und den beliebten Park um die dadurch frei werdende Fläche erweitern.


Yannick Gauch gehört auch zum Bar-Team der Sommerbar Volière von «Radio 3fach» im Stadtluzerner Inselipark.

Bild: Herbert Fischer

Am 13. Mai reichten wir JUSO Luzern bei der Stadtkanzlei, mit über 1000 Unterschriften, unsere jüngste Initiative ein. Ihr Name: «Lebendiges Inseli statt Blechlawine». Ihre Absicht: Die Lebensqualität in der Stadt weiter verbessern, indem die Grünfläche des Inseli erweitert und das Car-Chaos beendet wird.

Das Car-Chaos in der Stadt Luzern wird immer extremer, die Lebensqualität und die Verkehrssicherheit leiden darunter. Mit der Initiative «Lebendiges Inseli statt Blechlawine» sollen die 32 Car-Parkplätze am Inseliquai verschwinden und als Alternative soll der Stadtrat einen Car-Parkplatz auf der Allmend prüfen. Dort bietet der bereits betonierte Platz beim Stadion eine genügend grosse Fläche, um zusätzliche Car-Parkplätze zu schaffen. Die Touristen und Car-Benützer können mit der Zentralbahn ab der Haltestelle beim Fussballstadion innert sechs Minuten mit der Bahn an den Bahnhof und somit ins Stadtzentrum fahren. Mehrere Gründe sprechen dafür, dass unser Anliegen mehrheitsfähig ist.  

1.: Verkehrssicherheit

In der Stadt Luzern ist es leider bereits zu einem tödlichen Unfall mit einem Reise-Car gekommen. Grundsätzlich gilt: Durch eine Senkung der Anzahl an Reisebussen im Zentrum werden automatisch die entsprechenden Gefahren im Strassenverkehr verringert. Dies kommt allen zugute: Den Automobilisten, den Velofahrern und den Fussgängern.

2.: Alternativer Standort Allmend / Mattenhof

Laut einer repräsentativen Umfrage der «Neuen Luzerner Zeitung» von Ende Juli 2012 (durchgeführt durch das Marktforschungsinstitut «Demoscope») können sich 61 Prozent der Bevölkerung einen Car-Parkplatz ausserhalb des Stadtzentrums vorstellen. Diese Alternative bietet das Gebiet Allmend/Mattenhof mit seinem ÖV-Anschluss per Zentralbahn und VBL optimal. Grünfläche soll keine zusätzliche betoniert, sondern lediglich die bereits vorhandene Fläche vor dem Stadion Allmend besser genützt werden.

3.: Ausbau der Lebensqualität 

Das Gebiet Bahnhof-Universität-KKL ist eine der am dichtesten bebauten Zonen der Stadt Luzern. Durch die Erweiterung der Grünfläche beim Inseli wird die Umgebung entscheidend aufgewertet, was sowohl Anwohnern als auch Touristen zugute kommt. Die «grüne Lunge Inseli» soll erweitert- und aufgewertet werden.

Luzerns ist zwar umgeben von schönen, grossen Wäldern. In ihrem Zentrum aber gibt es nur wenige Parks, die diesen Namen verdienen; und vor allem: die öffentlich zugänglich sind. Den Luzernerinnen und Luzernern scheinen Grünflächen im Stadtzentrum aber sehr wichtig zu sein: Man erinnere sich, wie wuchtig die Initiative der Grünen zur Rettung der ZHB angenommen worden ist. Die ZHB-Initiative, welche auch eine Initiative zur Rettung des Vögeligärtli war, wurde 2014 nämlich mit über 75 Prozent angenommen. (siehe unter «In Verbindung stehende Artikel»: Das Resultat der ZHB-Initiative ist eine überdeutliche Warnung, künftig auch an anderen grünen Flächen im Stadtzentrum herumfingern zu wollen). 

Yannick Gauch, alt JUSO-Präsident Stadt Luzern, Nationalratskandidat JUSO, politischer Sekretär SP Kanton Luzern, Luzern


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Über Yannick Gauch:

Yannick Gauch (1994) war von 2011 bis 2014 Präsident der JungsozialistInnen (JUSO) der Stadt Luzern. 2015 hat er die vierjährige Ausbildung zum Grafiker abgeschlossen. Er arbeitet als selbständiger Grafiker. Seit 2020 ist er zusammen mit Kantonsrätin Simon Brunner Co-Präsident der SP Stadt Luzern.

2016 ist er auf der JUSO-Liste in den Grossen Stadtrat gewählt worden, 2020 als SP-Vertreter.

Yannick Gauch auf der Website des Grossen Stadtrates:
http://www.stadtluzern.ch/politikverwaltung/behoerdenmitglieder/173590

Die Website der Firma, deren Mitbesitzer Yanick Gauch ist:
http://www.buerozwoi.ch/