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Kolumne von Ahmed M. El Ashker

17.10.2011

Die Migrationspolitik verbessern

In der Schweiz leben heute knapp 8 Millionen Menschen. Jedes Jahr kommen über 80 000 Menschen oder 1 Prozent dazu. Wo sollen alle diese Menschen hier leben? Denn sie brauchen Wohnraum, Arbeit, Bildungsplätze, Verkehrsmittel, Gesundheits- und Sozialversorgung und natürlich die gute schweizerische Lebensqualität.


Die meisten Autobahnen und Hauptstrassen sind heute mit Autos und Lastwagen verstopft. Für die gleiche Strecke, um beispielsweise von A nach B zu fahren, braucht man heute mehr als die zweifache Zeit als noch vor zehn Jahren. Die Abgase und überhaupt die Umweltverschmutzung erreichen heute dadurch höhere Werten als früher. 

Die Suche nach einer leeren Mietwohnung ist wie die Suche nach einer Nadel im Heuhaufen. Und wenn man eine findet, ist der Mietzins unbezahlbar und in manchen Orten erreicht er sogar astronomische Werte. Im Kanton Luzern sind heutzutage sehr wenige, fast gar keine leeren Wohnungen mehr zu finden. Die Verbauung der Landschaft schreitet unaufhaltsam voran. Die Siedlungsflächen in der Schweiz sind in zwölf Jahren, zwischen 1994 bis 2006, um fast die Fläche des Kantons Nidwalden gewachsen. Wohin führt das alles? 

Klar, wirtschaftlich geht es der Schweiz gut und im Vergleich zu anderen europäischen Ländern sogar sehr gut. Der europäische Markt mit über 500 Millionen Konsumentinnen und Konsumenten steht der Schweiz und ihrer Exportindustrie offen.

Viele ausländische Kräfte kamen in die Schweiz, mehrere tausend Arbeitsplätze sind dank den bilateralen Verträgen geschaffen wurden. Die Schweiz hat die zweitniedrigste Arbeitslosigkeitsquote in Europa. 

Auf der einen Seite ist diese Vielfalt eine Bereicherung für die Schweiz, auf der anderen Seite ist der Platz aber beschränkt. Die Zuwanderung und das Bevölkerungswachstum sind sowohl als Chance wie auch als grosse Herausforderung zu betrachten. Wir stossen nämlich an räumliche und gesellschaftliche Grenzen. Ängste und Sorgen sind erlaubt. Diese Ängste und Sorgen dürfen aber nicht für Parteizwecke instrumentalisiert und missbraucht werden, sondern sie müssen sachlich angesprochen, analysiert, lösungsorientiert diskutiert und es müssen konkrete Lösungen ausgearbeitet werden.

Die Bilateralen Verträge sowie die Migrations- und Asylpolitik sollten überarbeitet und verbessert werden. Neue Impulse, Vorschläge und Ideen sind gefragt. Die flankierenden Massnahmen sollten strenger gehandhabt werden. Die Schweiz soll die qualifizierten Arbeitskräfte, die sie braucht, bekommen. Das Bewährte soll bewahrt und weiterentwickelt werden. Ziele müssen sein: Wirtschaftliches und umweltfreundliches Wachstum sowie das Erhalten der Schweizer Werte und Traditionen und der hohen schweizerischen Lebensqualität.

Ahmed M. El Ashker (BDP/Grosswangen), Nationalratskandidat


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Ahmed M. El Ashker (BDP/Grosswangen) kandidiert für den Nationalrat

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