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Kolumne von Adelino De Sa

02.09.2012

Ausgerechnet, wenn es gegen SP und JUSO geht, versucht sich die «Neue LZ» in einer Stildebatte

Während der ganzen letzten Woche wurden schwerwiegende Vorwürfe an die Adresse von Simon Roth gemacht. Seither brodelt es in der Luzerner Medienlandschaft, was wohl in der SP der Stadt Luzern alles falsch laufe. So las ich vorgestern Freitag und auch gestern Samstag in der «Neuen LZ», dass wir JUSO an allem schuld seien; dass sich die SP vom «JUSO-Stil» lösen müsse.


Sowohl die SP, wie auch wir JUSO übernehmen sehr wohl Verantwortung für die Stadt und die Menschen, die hier leben. So sind wir es, die den Ausverkauf unserer Stadt verhindern wollen; die verhindern wollen und verhindern werden, dass der Boden, soweit er überhaupt in öffentlichem Besitz ist, genau dort auch bleibt und nicht an irgendwelche Investoren in Zürich verscherbelt wird. 

Mit unserer Initiative «Für zahlbare Wohn- und Gewerberäume in der Stadt Luzern» (Abstimmung am 23. September 2012) und der tatkräftigen Unterstützung der Initiative «Für zahlbaren Wohnraum» (deutlich angenommen vom Stadtluzerner Souverän am 17. Juni 2012!) sind es wir es, die unsere Stadt nachhaltig lebenswert gestalten.

Ich denke, dass der Begriff Betonfraktion für unseren Stadtrat nicht unangebracht ist. Die Verwendung dieses Begriffes hat uns die «NLZ» vorgeworfen (siehe dazu weiter unten auf dieser Seite unter «In Verbindung stehende Dateien»: Unsere Medienmitteilung zum Nein des Stadtrates zu unserer Südzubringer-Initiative).

Jene «NLZ» wirft uns das vor, die sonst nie eine Stildebatte führt. Auch dann nicht, wenn SVP-Leute meine Stadtratskandidatur als «Jux-Kandidatur» bezeichnen, mich, der ich als zuvor ziemlich unbekannte Figur aus dem Stand heraus 1000 mehr Stimmen als Stadtratskandidat erreicht habe als die stadtbekannte Fasnachtsfigur Rolf Hermetschweiler von der SVP!

Jene «NLZ» führt auch dann keine Stildebatte, wenn FDP-Präsident Daniel Wettsein den SP-Stadtratskandidaten Beat Züsli als «extrem links politisierend» diffamiert!

In jeder Partei kommt der Augenblick, in dem die ältere Generation den Jüngeren den Vorrang gibt: «NLZ»-Redaktor Christian Bertschi tut in seiner Berichterstattung während der vergangenen Woche so, als habe er eine sensationelle Recherche gemacht, welche er nun stolz präsentiert; lächerlich!

Dieser Generationenwechsel hat sich längst abgezeichnet: Claudio Soldati (seit 6. Mai Präsident der SP Stadt Luzern) und Simon Roth (neuer Vizepräsident) waren zuvor zwei sehr aktive Jungsozialisten und engagierten sich auch längst und intensiv in der SP Stadt Luzern. Bertschi hingegen hat das offenbar nicht ganz mitbekommen...

Das soll nun aber absolut nicht heissen, dass die «ältere Generationen nichts mehr zu melden haben», wie Christian Bertschi in der «Neuen LZ» weiszumachen versucht. In der Geschäftsleitung der SP sind alle Altersgruppen vertreten und immer wieder dominieren bei Abstimmungen und Nominationsversammlungen auch mal «ältere» GenossInnen.

Ich hoffe, Frau Valentina Smajli werde sich für ihre Aussagen öffentlich entschuldigen, wonach in der SP Stadt Luzern einzelne Exponenten, beziehungsweise Familien «Macht ausüben» würden. Mit angeblichen «Familiendynastien» zu «argumentieren», ist schlichtweg lächerlich: Simon Roth wurde demokratisch von den Mitgliedern der SP Stadt Luzern gewählt und dies nicht, weil er David Roths Bruder ist und auch nicht, weil er der Sohn von Regula Roth-Koch ist. Sondern einzig und allein aufgrund seines Engagements und seiner offenen und ehrlichen Art.

Adelino De Sa, Vizepräsident JUSO Stadt Luzern und am 6. Mai 2012 (als «Juxkandidat») mit 1000 mehr Stimmen für den Stadtrat als SVP-Kandidat Rolf Hermetschweizer, Luzern

 


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Über Adelino De Sa:

Adelino Antonio de Sa (1988) ist in Luzern geboren. Die Primarschule hat er in Portugal im Colegio do Sardao angefangen. Im 97 kehrte er in die Schweiz zurück, wo er zuerst einen Intensiv-Deutschsprachkurs absolvieren musste. Die Primar- und Sekundarschule schloss er im Hubelmattschulhaus Luzern ab. Danach lernte er zwei Berufe: Montage-Elektriker und Elektroinstallateur EFZ.

Zurzeit leistet Adelino Zivildienst im Blindenheim Horw. Politisch aktiv ist er seit Ende 2010, seit Juni 2011 ist er Vorstandsmitglied der JUSO Stadt Luzern. Adelino De Sa kandidiert als JUSO-Stadtrat und -Grossstadtrat.

http://luzern.juso.ch/