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Gastbeitrag von Michel Ebinger

Über den Autor:

Michel Ebinger
(* 1961) ist aufgewachsen in Rotkreuz in der Gemeinde Risch ZG). Er studierte Rechts-wissenschaften, wurde Rechtsanwalt und Notar. Ebinger arbeitete zuerst in der Kanzlei Schweiger und Wild in Zug, bis er sich 1995 selbständig machte. Von 1998 bis 2004 vertrat er die FDP im Zuger Kantonsrat. Beim Attentat auf das Zuger Parlament am 27. September 2001 erlitt er lebensgefährliche Verletzungen, die ihn seither stark einschränken. Inzwischen ist er Sekretär der Grünliberalen Partei des Kantons Zug (glp).

09.09.2012

Es geht gar nicht um das Rauchen

Man darf sich bei der Initiative «Schutz vor Passivrauchen» keinen Illusionen hingeben, Sie ist nur ein weiterer Schritt in Richtung der Illusion, dass eine suchtfreie Gesellschaft realisiert werden kann. Die nächste Initiative ist bereits lanciert.

Eine aus der Region Cham und Freiamt lancierte Initiative will eine Steuer auf Zucker, Alkohol und Fett. In Tat und Wahrheit sind die Gesundheitsfanatiker wie die Taliban: Sie wollen uns ihre Art zu leben aufzwingen, natürlich können sie sich auf den Mitarbeiterschutz berufen, aber erstens raucht nur noch eine Minderheit und zweitens genügt es, wenn eine einfache Bestimmung gesetzlich geregelt wird, dass niemand gezwungen werden darf in einem Fumoir zu arbeiten. Aber da darf auch niemand von der Arbeitslosenversicherung bestraft werden, weil ihm dann gekündigt wird!

Zweitens darf man auch nicht vergessen: Bevormunden und verbieten sind Steckenpferde unserer Verwaltung in Bern und die Parlamente sind der Verwaltung hörig. Das Bundesamt für Hysterie und Gesundheit (BAG) wird hundertprozentig die  Ausführungsbestimmungen verschärfen und dann ist auch in Einzelbüros und in der Gartenwirtschaft Rauchen verboten und die Grünen werden alles daran setzen, dass die Raucher draussen vor dem Restaurant den öffentlichen Grund nicht mehr benützen dürfen (sekundiert von denen, die in der Stadt die gleiche Ruhe haben wollen wie auf dem Land).

Eines ist klar, es gibt kein Bereich im Leben, der es besser ermöglicht dem Anderen seine Art zu leben auf zu zwingen, wie der Gesundheitsbereich, den alle wollen gesund sein und alle haben das Gefühl, sie zahlen wegen den Anderen zu viel Prämien. Die Krux ist dass die Mehrheit noch nicht begriffen hat, dass sie die nächsten Opfer sein können. Entweder sind sie zu dick oder zu dünn und wenn sie Diabetes haben, sind sie selber schuld, weil sie sich ungesund ernährt haben usw. Wer heute ja sagt ist morgen wahrscheinlich das nächste Zielobjekt der Gesundheitsfanatiker

Michel Ebinger Rotkreuz 


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