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Gastbeitrag von Michel Ebinger

Über den Autor:

Michel Ebinger
(* 1961) ist aufgewachsen in Rotkreuz in der Gemeinde Risch ZG). Er studierte Rechts-wissenschaften, wurde Rechtsanwalt und Notar. Ebinger arbeitete zuerst in der Kanzlei Schweiger und Wild in Zug, bis er sich 1995 selbständig machte. Von 1998 bis 2004 vertrat er die FDP im Zuger Kantonsrat. Beim Attentat auf das Zuger Parlament am 27. September 2001 erlitt er lebensgefährliche Verletzungen, die ihn seither stark einschränken. Inzwischen ist er Sekretär der Grünliberalen Partei des Kantons Zug (glp).

27.04.2012

Jetzt wird versucht, aus dem Atomkraft-Ausstieg auszusteigen

Man merkt es gut, wenn man die Medienmeldungen und Leserbriefe verfolgt, ausser man ist wirklich völlig festgefahren, der Ausstieg vom Ausstieg wird vorbereitet. Dass ist dumm, den das Problem des Atomstromes ist nicht nur die nicht gelöste Endlagerung, sondern auch die veraltete Technologie.

Egal wie sicher Atomkraftwerke sind, angesichts des Zerstörungspotentials eines noch so unwahrscheinlichen Gaus ist der Einsatz von Atomstrom einfach nicht mehr verantwortbar. Zudem ist Atomstrom zu teuer. 

Was mich jedoch am Meisten stört ist, dass wir beim Ausstieg aus dem Ausstieg nicht vorwärts schauen und neue Technologien entwickeln sowie die Einsparungsmöglichkeiten optimieren. Länder die am Atomstrom festhalten haben es einfacher, die Politiker müssen sich weniger anstrengend, aber in 10-15 Jahren haben wir einen nicht mehr aufzuholenden technologischen Rückstand. Hinzu kommt, was meistens vergessen wird, dass Uran endlich ist, wie Öl. 

Wir müssen uns auf erneuerbaren Energien konzentrieren. ob wir wollen oder nicht, alles andere ist nicht wirtschaftlich gedacht. 

Als letztes Argument, der Abbau von Uran gehört zu den Umweltschädlichsten Handlungen von uns Menschen. Zudem zerstören wir die Grundlage ganzer indigenen Völkern. Nur wer keine Ahnung von Wirtschaft hat, hält am Atomstrom fest. Natürlich wird es nicht einfach, blauäugig überlasse ich den links-grünen, aber eine Herausforderung ist es, die es sich lohnt anzupacken. Wir kommen weiter als mit veralteten aber einfacheren Wegen.

Michel Ebinger, Rotkreuz


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